 In den Sommerferien entfällt die Hl. Messe am Vorabend um 18.15 h in Urdenbach, weil wir in den Ferien nicht genügend Ordner:innen an den Samstagen zur Verfügung haben. Diese Regelung gilt vom 3. Juli bis zum 14. August. Auch die Pfarrnachrichten und der Pfarrbrief machen dann eine Sommerpause.
 Liebe Schwestern und Brüder,
Im Evangelium wird ein gewaltiges Naturereignis geschildert. Jesus ist mit seinen Jüngern auf dem See. „Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann“ (Mk 4,37). Alle haben Angst. Jesus schläft hinten im Boot. Als sie ihn wecken „Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?“ (Mk 4,38b), da droht er dem Sturm und der legt sich.
Ein Wunder. Wir fragen: Wie hat sich das abgespielt? Wie war das ganz genau? Das Evangelium aber stellt diese Fragen nicht. Die Frohe Botschaft möchte uns vom Vertrauen Jesu berichten. Tiefes Vertrauen nimmt die Furcht. Wer Gottes Größe schauen und die Gemeinschaft mit ihm erfahren darf, der sieht seine Probleme in einem neuen Licht und kann sich wie Hiob in der ersten Lesung mit seinem Leid versöhnen, so wie das aufbrausende Meer sich beruhigt, wenn Gott sein mächtiges Wort spricht.
Die Heilige Schrift ist voller Lebensweisheit. In den meisten Menschenleben gibt es bedrohlichere Lagen als einen Sturm auf einem Binnensee zu überstehen. STÜRMISCHE ZEITEN im Leben können auch von schweren Krankheiten und Unfällen, von Zerrüttungen und Erpressungen, von Gemeinheiten und „Abrechnungen“, von Verfolgungen und Kriegen heraufbeschworen werden. Noch nie konnte der Mensch die Zusammenhänge leicht begreifen, noch nie die Antwort Gottes ohne weiteres verstehen. Dem Hiob, dem vielgeprüften Leidensmann im Alten Testament, antwortet der Herr aus dem Wettersturm und sprach: „Wer verschloss das Meer mit Toren, als schäumend es Mutterschoß entquoll, als Wolken ich zum Kleid ihm machte, ihm zur Windel dunklen Dunst, als ich ihm ausbrach meine Grenze, ihm Tor und Riegel setzte und sprach: Bis hierher darfst du und nicht weiter, hier muss sich legen deiner Wogen Stolz?“ Dieser Text liest sich so kunstvoll und literarisch, doch welche unbändigen Stürme des Lebens mag er als Hintergrund haben?!
Jesus sitzt im gleichen Boot. Er fährt mit uns auf stürmischer See. Er ist gerade in den schweren Zeiten des Lebens ganz nahe und hält und trägt uns in den Stürmen des Lebens. Sich an ihn halten und auf ihn vertrauen – diesen Glauben fordert er von uns. Es geht nicht um das äußere Wunder, sondern darum, dass ER uns treu zur Seite steht. Der Hl. Ignatius sagte einmal: Wenn die Teufel ganz arg um uns herum wüten, dann kommt die Gnadenzeit. Das heißt doch wohl: Stärker als die Angst in STÜRMISCHEN ZEITEN ist Gottes Liebe.
Euer und Ihr Pastor Thomas Jablonka
Apéritif mal anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.
Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.
 Am Sonntag, den 27. Juni, findet von 15– 17 Uhr der erste Ökumen. Kirchentag vor Ort statt. Es gibt Angebote, Begegnungsmöglichkeiten auf Abstand, Platz und Raum zum Austausch und für Gespräche.
Der Kirchentag vor Ort findet rund um das Evangelische Gemeindezentrum in der Angerstaße in Urdenbach statt. Alle, die gerne über Glauben, Ökumene und Verantwortung in und für die Schöpfung ins Gespräch kommen möchten, sind eingeladen. Zu allen Themen gibt es unterschiedliche Zugänge. Sie waren auch Hauptthemen des 3. Ökumen. Kirchentags in Frankfurt (13.-16. Mai 2021).
Wir beschließen diesen Nachmittag mit einer ökumen. Andacht um 17 Uhr, auf der Pfarrwiese. Anschließen gibt es noch die Gelegenheit, bei einer Grillwurst und etwas zu trinken den Tag ausklingen zu lassen. Bitte bringen Sie eine FFP2 Maske oder einen medizinischen Mund-Nasenschutz mit. Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich überraschen und werden Sie ein Teil von gelebter Ökumene vor Ort.
In den letzten Monaten hat uns Frau Kochinke, Pfarramtssekretärin aus Gerresheim, tatkräftig unterstützt und geholfen. Hierfür ein ganz herzliches Dankeschön!
Ab dem 1. Juli wird unser Team mit Frau Susanne Bachem verstärkt. Sie war zuvor im Pastoralbüro in Leverkusen tätig. Herzlich Willkommen in unserem Seelsorgebereich! Wir wünschen einen guten Start!
 Verabschiedung Kaplan Rieder und Hr. Karg und Begrüßung Kpl. Winkeler und Hr. Nick Goudkuil
Geplant ist am Sonntag, 22.8.2021, die Verabschiedung von Kaplan Rieder und SB-Musiker Ulrich Karg, die beide in den SB Ober-/Unterbilk, Friedrichstadt und Eller-West wechseln bzw. gewechselt sind. Sie soll in der Messe um 11 Uhr in St. Cäcilia stattfinden, anschließend gibt es Gelegenheit für eine persönliche Verabschiedung bei Bier, Brezen, Softdrinks.
Am 12.9., am Wochenende der Prummekirmes, so sie denn in irgendeiner Form stattfinden kann, ist ähnlich gestaltet die Einführung des neuen Kaplans Johannes Winkeler und des neuen Kirchenmusikers Hr. Nick Goudkuil geplant.
 Am 27.Oktober 2021 feiert das Kolpingwerk das 30-jährige Jubiläum der Seligsprechung von Adolph Kolpings. Nun ist es an der Zeit, für die Heiligsprechung des Verbandsgründers weltweit zu beten. Seit dem Herbst 2020 – dem Kolping-Weltgebetstag- wurde eine Petition zur Heiligsprechung gestartet. Zurzeit haben bereits ca. 12.600 Personen mit ihrer Unterschrift die Petition unterstützt, da Adolph Kolping für viele heute noch ein Vorbild ist und uns durch sein Handeln jeden Tag neue Kraft und Mut gibt.
Ihre Unterschrift können Sie unter dem Link www.petition-kolping.com auf Ihrem Computer leisten.
Die Unterschriften werden an Papst Franziskus im Rahmen einer Feierstunde übergeben, um so mit Nachdruck auf die Heiligsprechung hinzuweisen.
Nähere Informationen können Sie auch dem Flyer im Schriftenstand entnehmen.
Herzlichen Dank für Ihre Beteiligung!
Ihre Kolpingsfamilie Benrath
 Liebe Kinder,
meine Güte jetzt geht es aber wirklich sozusagen Schlag auf Schlag mit unseren Sakramenten. Kaum haben wir Erstkommunion gefeiert, durften in der vergangenen Woche 42 Jugendliche aus unseren Gemeinden das Sakrament der Firmung empfangen. Gespendet wurde es von unserem Kölner Domprobst Guido Assmann. Bei Gelegenheit werde ich für Euch herausfinden, was das für ein Amt in der Kirche ist.
😉 Die Firmung ist nach Taufe, Versöhnung (Beichte) und Eucharistie (Erstkommunion) das letzte Sakrament in der Reihe. Die Firmlinge sagen noch einmal ausdrücklich „Ja“ zur Gemeinschaft der Kirche. Firmung heißt so viel wie „Stärkung“ oder „Bekräftigung“.
Wodurch werden die Firmlinge aber gestärkt und bekräftigt? Erwachsenwerden ist ganz schön schwierig. Dazu braucht es Kraft, Phantasie, Mut und Hoffnung. Das schenkt uns der Heilige Geist, die liebevolle und verbindende große Kraft, zwischen Jesus und Gott dem Vater. Die Kraft, die den Jüngern an Pfingsten Mut gemacht und sie begeistert hat. So ist die Firmung keine Einbahnstraße, indem die Jugendlichen Ihr Jawort geben, sondern vielmehr ein Versprechen Gottes sie nicht nur beim Erwachsenwerden, sondern ein Leben lang zu begleiten.
Die äußeren Zeichen der Firmung sind so etwas wie alte Bekannte! Chrisam- Öl, Handauflegen und eine Patin oder ein Pate sind uns schon bei der Taufe begegnet. Erinnert ihr Euch?
Wir alle freuen uns jedenfalls mit unseren Firmlingen, um es mit den Worten des Firmspenders zu sagen zu sagen, dass Sie „besiegelt sind mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist“.
Ganz herzliche Glückwünsche an sie und ihre Familien sowie ein schönes Wochenende für alle!
Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)
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