Liebe Schwestern und Brüder,
Ein Theologe aus dem 6. Jahrhundert, der griechische Bischof und Patriarch Epiphanius von Konstantinopel, lässt Christus nach seiner Auferstehung mit dem Kreuzstab gegen die Tore der Unterwelt pochen und dem noch schlaftrunkenen Adam zurufen:
Adam, tritt heraus!
Wach auf, Schläfer,
und steh auf von den Toten!
Erhebe dich,
lass uns weggehen von hier!
Denn für dich kam ich,
der über dem Himmel thront,
auf die Erde und unter die Erde.
Du wurdest aus dem
Paradiesgarten verstoßen,
ich wurde vom Ölgarten aus
den Juden überliefert
und im Garten des
Josef von Arimathäa begraben.
Ich entschlief am Kreuz,
aber mein Schlaf will dich
aus dem Schatten der
Unterwelt herausführen.
In vorchristlicher Zeit dachten die Menschen oft, Gott kümmere sich nicht mehr um denjenigen, der im „Schattenreich des Todes“ wohnt. Denn wer einmal „in die Grube herabgefahren ist“, so beklagen es häufig die Psalmen, „ist von Gott vergessen“. Er ist für immer nicht nur aus der Gesellschaft der Menschen, sondern auch aus der Gemeinschaft mit Gott ausgeschlossen. Mit dem Satz „hinabgestiegen in das Reich des Todes“ bekennt die Kirche jedoch ihren Glauben, dass Gott auch den Verstorbenen nahe ist und dass der Tod nicht ein „Land ohne Wiederkehr“, sondern das „Tor zum Leben“ ist. Von diesem Glauben her fällt Licht auch schon auf unser Leben hier und jetzt.
Ihr und Euer
Pastor Thomas Jablonka 
 Benrath Nach der Palmsonntagsfeier gerieten Besucher:innen des Gottesdienstes in St. Cäcilia in teilweise heftigen Streit. Dabei wurde mit vollem Körpereinsatz rücksichtlos gegeneinander vorgegangen. Anlass waren Palmzweighamsterer, die für sich große Mengen der geweihten grünen Zweige beanspruchten, so dass die meisten anderen leer ausgingen. Auch die Altarblumengestecke ebenso wie die Palmzweige der Geistlichen wurden nicht verschont. Nach ungefähr einer Minute waren sämtliche grünen Zweige aufgebraucht.
So oder ähnlich hätte ein Artikel in der RP über den Palmsonntag in St. Cäcilia aussehen können. Sehr viele der Besucher:innen des Gottesdienstes hatten eigene grünen Zweige mitgebracht. Für die übrigen stand seitens der Kirchengemeinde ein hochvoller Korb mit Palmzweigen bereit. Diese hätten – auch der Erfahrung nach – für alle reichen können. Dem kritischen Betrachter bot sich dann aber ein spektakuläres Bild. Während der ein oder andere nur ein kleines Zweiglein vorsichtig aus dem Korb zog, schreckten andere nicht davor zurück, einen ganzen Arm voll Palmzweige an sich zu bringen. An die Hamsterkäufe im Supermarkt haben wir uns seit Corona vielleicht sogar gewöhnt. Aber, dass geweihte grüne Zweige nun im Kontext von Klopapier, Mehl und Speiseöl genannt werden müssen, fällt schwer. Für ein solches Benehmen fällt mir ehrlich gesagt kein Kommentar mehr ein. Gerade von Menschen, die solch großen Wert auf ihre eigene persönliche Frömmigkeit legen und mit oft sehr hohen moralischen Maßstäben anderen gegenübertreten, erwarten wir (Und ich bin sicher, wir sind viele!) ein anderes Benehmen. Die verstörten Gesichter einiger Kinder, die dieses Verhalten am Sonntag beobachteten, sollten Mahnung genug sein.
Ihr/Euer Pastor Jablonka
 Zur Eröffnung des Marienmonats feiern wir in St. Cäcilia am Sonntag, den 01. Mai, um 18.00 Uhr eine feierliche Maiandacht mit dem Altenberger Licht. Im Anschluss gibt es bei einer Maibowle die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.
Auch an den weiteren vier Sonntagen im Mai findet jeweils um 18.00 Uhr eine Maiandacht in St. Cäcilia statt.
Unter dem Leitwort „Maria, Königin des Friedens“ lädt der Vorbereitungskreis unter Mitwirkung von Frau Arndt und Diakon Speckamp die Pfarrgemeinden jeweils sonntags um 15.00 Uhr ein, an verschiedenen Orten im Seelsorgebereich den Monat Mai im Gebet mit Maria zu begehen. Die Termine und Orte finden Sie in den Aushängen/unter www.kkbu.de sowie den ausliegenden Flyern.
Herzliche Einladung zu allen Maiandachten!
 Am 1. und 8. Mai feiern wir die Tauferinnerung der Kommunionkinder in den Familienmessen um 11.00 Uhr in Herz Jesu. Am 1. Mai werden in dieser Messe drei Kommunionkinder und ein Geschwisterkind getauft und somit in die Gemeinschaft mit Jesus Christen und allen Christen aufgenommen.
Wir laden alle Gemeindemitglieder ein, unsere Kommunionkinder und ihre Familien in ihr Gebet einzuschließen, an sie zu denken und somit mit ihnen verbunden zu sein.
 Am Donnerstag, den 05. Mai laden wir wieder Jung und Alt – alle, die Lust haben zu erzählen, sich auszutauschen, zuzuhören und zusammen zu sein – von 15.30 Uhr bis 17.00 Uhr zum offenen Treff ein. Wir treffen uns in den Räumen der Pfarrbücherei und des Weltladens – Urdenbacher Dorfstraße 12. Schauen Sie rein – wir freuen uns auf Sie!!
Herzliche Einladung zum Monatsgebet des „Communio-Kreises für die Erneuerung unseres Glaubens und der Kirche“ am Freitag, den 06. Mai, um 19.00 Uhr in Herz Jesu. Wir beten wieder gemeinsam die Komplet – unter Einhaltung der üblichen Hygienebestimmungen. Im gemeinsamen Gebet soll der familiäre Geist in der Gemeinde gestärkt werden. Alle sind willkommen!
Leider können am Bild des Barmherzigen Jesus in der Turmkapelle wegen der Brandgefahr keine Kerzen mehr abgebrannt werden. Auch wenn der Opferkerzenständer voll ist, werden weiter Opferkerzen neben und unter den dafür vorgesehenen Brennstellen aufgestellt. Dadurch erhitzen sich die Plastikbehälter der Opferkerzen, so dass diese schmelzen bzw. in Brand geraten. Da an diesem Standort kein weiterer Opferkerzenständer Platz hat, können nur noch in die Gnadenkapelle der Schwarzen Muttergottes Opferkerzen entzündet werden.
 Herzlichen Dank noch einmal für Ihre zahlreichen Spenden zur Unterstützung der Caritas-Sammelaktion für die Ukraine am 11. April. Der LKW mit insgesamt 20 Tonnen haltbaren Lebensmitteln ist, etwas verzögert, am 20. April – und damit noch rechtzeitig vor dem Osterfest der ukrainisch-katholischen Kirche – in Czernowitz angekommen. Ein Vergelt’s Gott auch an Diakon Speckamp und die Frauen an St. Cäcilia, die die Sammlung und Verpackung organisiert hatten.
 Ja, es gibt ihn noch, den Pfarrgemeinderat. Nach einer Eigewöhnungsphase war unser Bestreben, in vielfältigen Kontakt mit den Gemeindemitgliedern und Außenstehenden zu treten, aber Corona hat uns viele Aktionen zurückstellen lassen.
Die Umfrage „Sag’s dem Papst“ hat ein kritisches Echo, auch in Bezug auf unsere Gemeinden gefunden – Wir werden Ihnen die Ergebnisse vorstellen.
Prof. Dr. Kreuter-Kirchhof, Mitglied des Forums „Macht und Gewaltenteilung“, hat vom Synodalen Weg und ihren Erlebnissen auf diesem Weg berichtet. Der Vortrag war recht gut besucht und hat allen Beteiligten gute Einblicke in die Struktur der Synode, deren Arbeitsweise und Teilergebnisse gebracht.
Aktuell gibt es vom Erzbistum einen Vorschlag, wie die zukünftigen Pfarrbezirke aussehen könnten. Wie fast schon erwartet, sollen danach Benrath und Urdenbach mit Hassels und Reisholz sowie den Garather Gemeinden zusammengelegt werden. Darüber sollen nun in den Gemeinden selbst, aber auch zusammen mit allen beteiligten Gemeinden Gespräche geführt, Änderungswünsche und Fragen formuliert werden.
Dabei legt man von Seiten des Erzbistums großen Wert darauf, dass alle Gremien, Gruppierungen und vor allem die Jugendlichen als zukünftige Träger unserer Kirche beteiligt werden. Schon jetzt hat der PGR den Termin für eine Pfarrversammlung (8. Juni) festgelegt.
Für den PGR Hans Jürgen Watty
 Schauen Sie doch mal rein! Unter https://www.weltsynode.koeln/sites/default/files/weltsynode_auswertungsbericht_mitanhang_v5.pdf finden Sie die Auswertung der Umfrage nach sozialwissenschaftlichen Standards.
 Vom 20. Mai bis zum 9. Juni wird in Düsseldorf wieder „stadtgeradelt“.
Die Citypastoral Düsseldorf startet mit Stadtdechant Pfarrer Frank Heidkamp als Kapitän hat wieder als Team „Katholisches Düsseldorf“. Unser Seelsorgebereich unterstützt es wieder mit dem Unterteam „KGV Benrath-Urdenbach“. Wer teilnehmen möchte, kann sich auf www.stadtradeln.de/duesseldorf registrieren und dem Unterteam „KGV Benrath-Urdenbach“ beitreten. Ab dem 20. Mai können gefahrene Kilometer über diese Homepage eingetragen oder per Stadtradeln-App getrackt werden. Radeln Sie mit! Wir freuen uns auf Sie und Euch!
 Staatlich anerkannte Erzieher/sozialpädagogische Fachkraft in Vollzeit oder Teilzeit m/w/d – ab sofort.
Unser Team ist hoch engagiert, sehr aufgeschlossen und freut sich immer auf frische Ideen und kreativen Input. Hier können Sie Ihren Erzieher-Beruf neu erleben und auch in Fortbildungen Ihr Wissen stetig erweitern.
Sie können eigene Ideen und Stärken einbringen, sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen. Bei uns macht die Arbeit mit den Kindern wirklich Spaß, denn die Leistung jedes Einzelnen genießt hohe Wertschätzung. Wir legen großen Wert auf ein familiäres Miteinander.
In unserem Familienzentrum ist uns eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Familien besonders wichtig. Unser katholisches Profil liegt uns am Herzen. Informieren Sie sich über unsere Einrichtungen unter
https://www.kkbu.de/ueber-uns/kindertageseinrichtungen/famz_st_Caecilia_Moenchgraben/
Sie erhalten eine Vergütung nach KAVO (EG S8a) in Anlehnung an TVÖD. Wir bieten eine befristete Anstellung als Elternzeitvertretung mit der Aussicht auf eine unbefristete Einstellung, 30 Tage Urlaub und eine Kirchliche Zusatzversorgung.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: KGV Benrath-Urdenbach, Christiane Bongartz, Hauptstraße 12, 40597 Düsseldorf oder christiane.bongartz@kkbu.de
 Liebe Kinder,
ich hoffe sehr, dass Ihr wunderschöne Osterferien hattet, selbstverständlich mindestens 1000 und ein Osterei gefunden habt und überhaupt tüchtig Ostern feiern konntet.
Ganz schön schwierig, was wir da gefeiert haben – oder? Schwierig und nahezu unbegreiflich, dass Jesus von den Toten auferstanden sein soll und uns damit den Weg bereitet hat, dass auch wir nach unserm Tod weiterleben dürfen. Das zu glauben, fiel auch den Jüngern schwer. Umso wichtiger war es für sie, dass der auferstandene Jesus ihnen mehrfach begegnet ist.
Davon erzählt uns Johannes am kommenden Sonntag: Die meisten Apostel waren Fischer. Um nicht noch trübseliger zu werden und weil sie ja ihren Lebensunterhalt verdienen mussten, beschlossen sie, in der Nacht fischen zu gehen – die Zeit, in der man die meisten Fische fängt. Ihr könnt mir glauben, sie verstanden ihr Geschäft. So wussten sie sehr genau wo und wie, sie fischen mussten! Aber Pustekuchen – in dieser Nacht fingen sie nichts, gar nichts! Bis, ja bis ihnen der auferstandene Jesus begegnete, sie ermutigte und ihnen zeigte, es einfach nochmal zu probieren und ihr Netz auf der anderen Seite auszuwerfen. Sie hörten auf ihn und siehe da: Das Netz war voll!
Mich beeindruckt die Geschichte immer wieder aufs Neue. Bedeutet Sie doch, dass Jesus uns immer Mut machen will, auch wenn etwas nicht gut läuft. Heißt aber auch, nicht aufzugeben und offen dafür zu sein, etwas anders zu machen, damit es gelingt. Auch dann, wenn wir uns ganz sicher sind, alles richtig gemacht zu haben. Ich finde, das gilt nicht nur für Kinder, sondern genauso für Erwachsene, oder?
Liebe nachösterliche Grüße von Eurer
Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)
P.S. Vielleicht denkt ihr zu Recht, die Jünger hatten es gut. Denen konnte Jesus direkt sagen, was sie tun sollen. Und wir? Bald feiern wir ein weiteres großes Fest, was uns genau darauf eine Antwort gibt. Mehr wird aber noch nicht verraten.
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