Wenn Sie die Krankenkommunion empfangen möchten, melden Sie sich bitte telefonisch unter 0211 / 71 93 93 oder über pastoralbuero@kkbu.de im Pastoralbüro.
 Liebe Schwestern und Brüder,
Kopfschütteln kann es auslösen, wenn man einfach mal so durchs Fernsehprogramm zappt und bei der einen oder anderen Sendung mal ein paar Minuten hängen bleibt. Menschen und Lebensverhältnisse kann man da manchmal sehen, von denen man sich kaum vorstellen kann, dass es so etwas wirklich gibt. Gerade in sogenannten „Doku-Soaps“ werden auf unterschiedliche Weise Menschen gezeigt, über die man manchmal wirklich nur den Kopf schütteln kann. Doch auch im alltäglichen Leben gibt es das immer wieder: Menschen, mit denen man nichts zu tun haben, ja nicht einmal in Verbindung gebracht werden will. Sünder oder Frevler hätte man diese Leute im Alten Testament genannt – die Worte verwenden wir heute kaum noch, die Realität gibt es noch immer. Menschen, die sich auf eine Art und Weise verhalten, dass wir sagen: Das geht doch nicht, wie kann man nur, wo soll das noch hinführen? Mit denen wollen wir nichts zu tun haben. Im Evangelium des heutigen Sonntages haben wir von so einem Menschen gehört – Zachäus war Zöllner und allein darum ein Sünder, einer, mit dem niemand etwas zu tun haben wollte.
Die Lesung aus dem Buch der Weisheit, die ebenfalls am heutigen Sonntag vorgesehen ist, kann uns helfen, einen völlig anderen Blick auf diese Menschen zu werfen und neu zu lernen, alle Menschen mit den Augen Gottes zu sehen. Gott wird als Freund des Lebens bezeichnet, der alles liebt, was ist. Abscheu gegenüber seinen Geschöpfen gibt es bei Gott nicht. Gerade weil er allmächtig ist, tritt er den Menschen mit Erbarmen gegenüber – besonders denen, die gesündigt haben. Er sieht über ihre Sünden hinweg, so heißt es, damit sie sich ihm neu zuwenden.
Jesus hat diese Einstellung in seinem Leben umgesetzt. Was die Leute über Zachäus denken, kümmert ihn nicht, das Entscheidende ist nicht, über die Sünde zu urteilen und sie zu bestrafen. Dass Zachäus sich ändert, wird gerade dadurch möglich, dass Jesus ihn mit den Augen Gottes sieht, dass er eben nicht die Sünde in den Blick nimmt, sondern den Menschen, der seiner Liebe und Zuwendung ganz besonders bedarf, damit er sich den Menschen und Gott wieder neu zuwenden kann.
Wer den Mut hat, die Menschen, die ihm begegnen, mit den Augen Gottes anzusehen, der kann so manche Überraschung erleben. Wenn wir uns klarmachen, dass diejenigen, mit denen wir nichts zu tun haben wollen, weil man sich mit „solchen Leuten“ nicht abgibt, zugleich diejenigen sind, an denen Gott besonders viel gelegen ist, dann verändert das unseren Blick. Jesus macht uns vor, was es bedeutet, über die Sünden und das Verhalten der Menschen hinwegzusehen. Wenn es uns gelingt, auf Menschen so zuzugehen, wie Jesus es tut, ohne sie auf ihr Verhalten und ihre Taten und damit die Rolle festzulegen, die sie immer einnehmen, dann werden wir so manches Mal erleben können, dass diese Zuwendung den Menschen ermöglicht, ihre Rolle zu verlassen, ihr Verhalten zu ändern und sich neu in die Gemeinschaft einzubringen – die Gemeinschaft mit den Menschen, aber auch die Gemeinschaft mit Gott.
Ihr und Euer
Pastor Thomas Jablonka
 Das zu Ende gehende Kirchenjahr gedenkt nicht nur der Verstorbenen, sondern auch dem Sterben der noch Lebenden. Das Kommen des Reiches Gottes, Buße und Weltgericht stehen im Mittelpunkt der Liturgie der Kirche.
Feste für alle heiligen Märtyrer und übrigen Heiligen, oder für die Heiligen einer bestimmten Region begegnen uns schon im christlichen Altertum im Umfeld des Osterfestes. In der Ostkirche haben sich dieses Fest und dieser Termin übrigens bis heute erhalten. In der Westkirche wurde der Termin ursprünglich übernommen. In Irland entstand dann im 8./9. Jahrhundert – als der Zusammenhang mit Ostern verblasste – ein neuer Festtermin: Der 1. November markierte den Winterbeginn. Hintergrund ist nun nicht mehr das Osterfest, sondern die sterbende Natur, durch die die ewige Welt der Heiligen sichtbar wird. Durch die irisch-schottischen Missionare gelangte das Allerheiligenfest am 1. November auch zu uns. Der österliche Charakter hat sich aber bis heute in den Texten und Gesängen des Hochfestes Allerheiligen erhalten. Wir Menschen stimmen ein in den Lobgesang der Engel und Heiligen vor Gottes Thron. Wir feiern die Kirche in ihrer Vollendung.
Ebenfalls die jährlichen Gedenktage für alle Verstorbenen gab es zunächst im Zusammenhang mit Ostern. Die Feier der Auferstehung Christi zu Ostern und der durch Christus für die Toten wieder eröffnete Himmel und das Gedächtnis der Verstorbenen, die geläutert im Himmel weiter leben, bilden eine Einheit. Seit dem 9. Jahrhundert setzt aber eine Verlagerung des Gedenktages aller Seelen auf den 2. November, den Tag nach Allerheiligen, ein. Der Allerseelentag ist tief im Volksbewusstsein verankert. Am Vortag von Allerseelen, dem Nachmittag an Allerheiligen, werden die Gräber mit Grün und Blumen geschmückt und ein „ewiges Licht” aufgestellt.
In den Kirchen wird an Allerheiligen die Eucharistie, das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung des Herrn gefeiert. Auch werden in allen Gemeinden die Gräber der Verstorbenen auf unseren Friedhöfen gesegnet. Das Wasser erinnert an die Taufe, durch die wir als Kinder Gottes hineingenommen sind in den Tod und die Auferstehung des Herrn.
Ihr und Euer
Pastor Thomas Jablonka

 Durch die krankheitsbedingte Abwesenheit mehrerer Geistlicher ändert sich an Allerheiligen in Benrath die Uhrzeit der Andacht zum Gedenken an die Verstorbenen in St. Cäcilia. Sie beginnt am Dienstag, den 1. November, im Anschluss an die Heilige Messe um 11.00 Uhr in St. Cäcilia. Danach findet die Segnung der Gräber auf dem Pfarrfriedhof Benrath statt.
In Urdenbach beginnt die Andacht zum Gedenken an die Verstorbenen mit anschließender Segnung der Gräber wie gewohnt am Dienstag, den 1. November, um 15.00 Uhr vor der Kapelle auf dem Urdenbacher Friedhof.
Das Requiem für alle Verstorbenen des vergangenen Jahres aus unseren Pfarrgemeinden feiern wir am Mittwoch, den 2. November, um 18.00 Uhr in St. Cäcilia.
Zu allen Terminen laden wir Sie herzlich ein!
Wegen Abwesenheit mehrerer Geistlicher entfällt bis zum 28. November die Heilige Messe sonntags um 11.00 Uhr in Herz Jesu Urdenbach.
Die ostdeutsche Rosenkranzandacht am Sonntag, den 30. Oktober, um 18.00 Uhr in St. Cäcilia entfällt.
Weiterhin entfällt am Dienstag, den 1. November, das Gebet für Priester und um geistliche Berufe um 17.00 Uhr in St. Cäcilia.
 Die Kollekten in allen Hl. Messen am Mittwoch, den 2. November, sind für die Priesterausbildung in Mittel- und Osteuropa bestimmt. Wenn Sie online oder per Überweisung spenden möchten, finden Sie alle Informationen auf dem beigefügten Plakat.
Herzlichen Dank für Ihre Spende!
 Dazu lädt der Seelsorgebereich am Freitag, den 4. November, um 19.00 Uhr in Herz Jesu, Urdenbacher Allee 111 ein. Es wird der Film „Contra“ gezeigt. Eine deutsche Produktion vom Regisseur Sönke Wortmann, mit den Hauptdarstellern Christoph Maria Herbst als Prof. Dr. Richard Pohl und Nilam Farooq als Studentin Naima Hamid.
Der zynische Uni-Professor Richard Pohl muss die Erstsemester-Jurastudentin Naima auf einen Rhetorik-Wettbewerb vorbereiten. Da Pohl Naima beim ersten Kennenlernen im Hörsaal rassistisch beleidigt hat, ist der Wettbewerb seine einzige Chance, seinen Job zu behalten. Der Film basiert auf dem französischen Spielfilm „Die brillante Mademoiselle Neïla“ von Yvan Attal. Freigeabeab 12 Jahre.
Nach dem Film besteht die Einladung bei (Glüh-)Wein, Tee und Brot noch etwas zu verweilen, ins Gespräch zu kommen und sich zu begegnen.
 100 Jahre kfd St. Cäcilia – das wurde am 16. Oktober im Rahmen der Festmesse zum Abschluss der Wallfahrtswoche und anschließend im Cäcilienstift gefeiert. Viele kfd-Frauen und Gäste aus anderen Gruppierungen ließen es sich bei guter Stimmung und leckerem Essen gut gehen. Der Überraschungsgast Willibert Pauels, der „Bergische Jung“, rundete mit Heiterem und Besinnlichem das Programm ab. Die kfd bedankt sich ganz herzlich bei allen Gästen und den unermüdlichen Helferinnen und Helfern, die die zum guten Gelingen der Feier beigetragen haben.
 Die Gemeindecaritas unseres Seelsorgebereiches hilft nach ihren Möglichkeiten in der jetzigen schwierigen Zeit. Wer in Not gerät, oder Hilfe benötigt durch steigende Lebensmittel- und Energiepreise kann sich durchaus vertrauensvoll auch an die Gemeindecaritas unseres Seelsorgebereichs Benrath-Urdenbach wenden.
Erster Kontakt ist unser Pastoralbüro zu den telefonischen Sprechzeiten Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 12.00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag von 15.00 bis 17.00 Uhr. Wir sind gerne für Sie da!
Für die Gemeindecaritas, Diakon Thomas Speckamp
 Wir suchen Erwachsene, die unsere Jugendlichen als Katechet:innen auf die Firmung vorbereiten und ihre Begeisterung für unseren Glauben weitergeben wollen. Gemeinsam wollen wir sie auf dieses besondere Ereignis im Glaubensleben hin begleiten.
Wenn Sie sich vorstellen könnten, unseren Jugendlichen etwas für ihren Glaubensweg mitzugeben, oder sie auf irgendeine Art und Weise auf ihrem Weg zur Firmung zu begleiten, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich bei uns melden unter pastoralbuero@kkbu.de.
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