 Maria Himmelfahrt ist ein besonderer Feiertag, der in unseren Gemeinden - insbesondere in Hinblick auf unsere Marienwallfahrtskirche St. Cäcilia - besonders gefeiert wird. Anlässlich dieses Festes werden wir am 14.08.2021 in der Vorabendmesse in Herz Jesu (17.00 Uhr) sowie in den Sonntagsmessen am 15.08. in St. Cäcilia (08.30 und 11.00 Uhr) die Messen mit Kräutersegnung feiern.
Die Werkstatt für angepasste Arbeit wird uns wieder Kräutersträuße herstellen und diese sind gegen eine Spende vor der Messe erhältlich. Für Personen, die zurzeit die Messe nicht besuchen können, können Sie gerne ein Sträußchen mitnehmen.
Außerdem haben unsere Schwestern Hildegard und Helga wieder schöne Flyer für Erwachsene und Kinder erstellt:
Links zu Flyer Erwachsene Flyer Kinder
und Kaplan Rieder hat zu Maria Himmelfahrt einen Apéritif vorbereitet.
Am Sonntag, 22.08.2021, ist die Verabschiedung von Kaplan Rieder und SB-Musiker Ulrich Karg, die beide in den SB Ober-/Unterbilk, Friedrichstadt und Eller-West wechseln bzw. gewechselt sind. Sie soll in der Messe um 11 Uhr in St. Cäcilia stattfinden, anschließend gibt es Gelegenheit für eine persönliche Verabschiedung bei Bier, Brezen und Softdrinks.
Am Sonntag, 12.09., wollen wir unseren neuen Kaplan Johannes Winkeler und den neuen Seelsorgebereichsmusiker, Herrn Nick Goudkuil, begrüßen.
Die Aufnahme Marias in den Himmel, nicht durch die Bibel überliefert, doch in den Glaubensschatz aufgenommen als eine Geschichte voller Hoffnung und Trost.
Wir begegnen Maria als Urbild des erlösten Menschen, nicht verloren im Tod, sondern auf ewig geborgen bei Gott.
Wir folgen Maria, die uns zu glauben lehrt, dass sich erfüllt, was Gott uns zusagt.
Wir feiern Maria als Botin der Freude, des Trostes, als Bürgin der Hoffnung auf unsere Vollendung in Gott.
Gisela Baltes
 Zutaten: 500 g Weizenmehl (Typ 1050), 1 Teel. Zucker, 1 EL Sonnenblumenöl, 1 P. Trockenbackhefe, 1 Teel. Salz, 40 g Butter, ca. 1/4 Liter lauwarme Milch, ca. 2 bis 3 große EL frische Kräuter nach Wahl
Zubereitung: Wir mischen alle Zutaten und kneten den Hefeteig mit den Händen, bis der Teig Blasen wirft, und formen dann daraus eine Kugel und lassen diesen Teig in einer Schüssel zugedeckt an einem warmen Ort bei 25 - 27 Grad für 30 bis 40 Minuten ruhen.
Wenn sich der Teig verdoppelt hat, den Teig nochmals kräftig einige Minuten durchkneten. Nun nehmen wir die frischen Kräuter und kneten sie in den Teig unter. Den Teig geben wir jetzt in eine gut gefettete Kastenform, decken den Teig wieder ab und lassen ihn nochmals 30 Minuten gehen und heizen den Backofen auf 200 Grad vor.
Jetzt schieben wir die Kastenform auf der mittleren Schiene in den Backofen und lassen das Brot ungefähr 45 Minuten backen. Wenn das Brot fertig gebacken ist, nehmen wir es raus und stürzen es auf ein Gitter zum Auskühlen.
Aloe Vera
Die Aloe ist eine Heilpflanze, die seit etwa 1930 in Mitteleuropa verwendet wird. In ihrer Heimat ist sie schon seit mehr als 6.000 Jahren bekannt. Die Aloe wächst normalerweise in Wüstengegenden. Die ursprüngliche Heimat dieser Art sind die Kanarischen Inseln. Das Gel, das in den Blättern gespeichert wird, hat vor allem eine große Heilwirkung auf die Haut.
Beinwell
Der Beinwell, früher auch Wallwurz genannt, ist in Europa, Nordafrika und dem westlichen Asien beheimatet. Er steht gern an eher feuchten Plätzen und versucht seine violetten Blüten zu verstecken. Der Beinwell trägt seinen Namen, weil er den Beinen gut tut. Eine gekochte Salbe aus seinen Wurzeln leistet bei vielen Verletzungen hilfreiche Dienste.
Borretsch
Borretsch findet man als Küchenkraut nicht selten in heimischen Gärten. Da er geschmacklich sehr gut zu Gurken passt, wird er auch "Gurkenkraut" genannt. Auch als Heilpflanze ist er sehr beliebt. Traditionell wird er gegen Herzschwäche und Melancholie verwendet. Auch für die Verdauungsorgane und den Stoffwechsel kann er gute Dienste leisten.
Dill
Dill, der ursprünglich aus Vorderasien kam, ist in unseren Breitengraden heute vor allem als Würzkraut für Gurken und Salate bekannt. Er hat jedoch, ähnlich wie sein Verwandter Fenchel, zahlreiche Heilfähigkeiten. So fördert er beispielsweise die Milchproduktion bei stillenden Müttern. Außerdem lindert er bei Säuglingen Blähungen.
Johanniskraut
Das Johanniskraut, das mit seinen 450 Arten weltweit vorkommt, ist die bekannteste Mittsommerpflanze. In den Tagen um die Sommersonnenwende öffnet das Kraut an Wegrändern seine leuchtend gelben Blüten. Das Johanniskraut wird als Arzneimittel gegen Depressionen und Unruhen eingesetzt. Seine Wirkung wird auch von der Schulmedizin bestätigt.
Königskerze
Majestätisch wächst die Königskerze, von der es weltweit etwa 360 Arten gibt, kerzengrade bis zu zwei Meter hoch und blüht auf einem Großteil ihrer Höhe mit leuchtend gelben, runden Blüten. Sie ist eine wichtige und bekannte Heilpflanze, die vor allem Husten lindert. Hauptsächlich werden die Blüten der Pflanze dazu in Tees verwendet.
Minze
Aus Pfefferminzblättern kann man Kräutertee kochen, der auch schmeckt, wenn man nicht krank ist. Pfefferminze hat aber eine starke Heilwirkung und ist deshalb nicht als Haustee geeignet. Wer die Minze gut verträgt, braucht jedoch nicht auf sie zu verzichten. Pfefferminze wächst in Hausgärten und kommt immer wieder, wenn sie erst mal heimisch geworden ist.
Ringelblume
Die Ringelblume ist nicht nur als Heilpflanze bekannt, sondern steht auch in vielen Gärten als besonders üppig blühende Zierpflanze. Ihre Blüten sind als ein hervorragendes Wundheilmittel bekannt, was die starke Verbreitung der Ringelblumensalbe erklärt. Man kann sie auch innerlich anwenden, um Verdauungs- oder Menstruationsbeschwerden zu lindern.
Rosmarin
Rosmarin, dessen aus dem Lateinischen stammender Name übersetzt ungefähr "Meertau" bedeutet, ist im Mittelmeerraum heimisch, er wird aber auch gerne in Deutschland angebaut. Er spielt bei der Behandlung von niedrigem Blutdruck eine wichtige Rolle. Morgendliche Armbäder in Wasser mit ätherischem Rosmarinöl können kleine Wunder bewirken.
Schafgarbe
Die Schafgarbe, die zur Gattung der Korbblütler zählt, ist eine beliebte Heilpflanze, die unter anderem für die Verdauungsorgane und bei Frauenleiden eingesetzt wird. Äußerlich kann sie ähnlich wie die Kamille verwendet werden. Zudem werden ihre Blüten zur Pflege der Gesichtshaut in Dampfbädern eingesetzt. Die Schafgarbe wächst auf Wiesen und an Wegrändern.
Ysop
Der Ysop, ein naher Verwandter von Thymian und Salbei und auch als "Josefskraut" bekannt, ist hierzulande vorwiegend als Würzkraut bekannt. Doch er ist auch eine wertvolle Heilpflanze. Im Garten erobert er sich mit ausgesprochen starker Wuchskraft gerne einen umfangreichen Platz an der Sonne; im Blumentopf gezogen wächst er üppig.
Zitronenmelisse
Die Melisse ist eigentlich eine südeuropäische Pflanze. Sie riecht beim Zerreiben leicht zitronenartig, daher wird sie oft auch Zitronenmelisse genannt. Wenn sie einmal in einem Garten heimisch geworden ist, wuchert sie Jahr für Jahr vor sich hin. Als Heilmittel beruhigt die Melisse das Nervensystem und wirkt gegen Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Unruhe und Reizbarkeit. 
 Liebe Kinder,
Im vergangenen Jahr war ich in den Ferien in Bayern. Davon möchte ich Euch gerne erzählen. Dort in dem kleinen Ort Marktschellenberg wohnt eine Cousine von mir, die ich schon lange einmal besuchen wollte. Sie heißt Rosemarie und ihr Zuhause ist die Kirche des hl. Nikolaus. Sie lebt dort direkt hinter dem Beichtstuhl. Wir aber verbrachten die meiste Zeit draußen im Pfarrgarten, weil es so schön warm war. Der Himmel über Bayern war genauso blau weiß wie die bayrische Landesfahne, die Almen grün und saftig und die Kühe zufrieden, was ich besonders an dem superleckeren Käse gemerkt habe (mmh-köstlich). Kurzum es war alles so, wie es eigentlich in den Ferien sein sollte.
Eine Kleinigkeit ging mir allerdings doch etwas auf die Nerven. Meine Cousine ist zwar sehr nett, aber auch fürchterlich eitel. Immer ist sie nach der neuesten Mode gekleidet. Alle sollen sie wegen ihrer zierlichen Schwanzspitze bewundern. Gar nicht leiden kann sie es, wenn sie jemand, wie es in Bayern üblich ist, mit der Abkürzung für Rosemarie, Rosi, anspricht. Oh, dann kann sie ganz fürchterlich wütend werden. „Ich bin doch kein Bauerntrampel. Andere mögen ja nicht so elegant sein wie ich, aber die wohnen ja auch nicht in der Kirche. Wir müssen doch die Form waren. Ich heiße immer noch Rosemarie!“, pflegt sie zu sagen, wenn es doch jemand wagt, den Namen abzukürzen. Nun bin ich ja völlig uneitel, wenngleich ich doch sagen muss, dass ich eine äußerst hübsche glänzendschwarze Nasenspitze habe.
Eines Tages schon fast gegen Ende der Ferien, Rosemarie hatte es mit ihren Albernheiten mal wieder besonders toll getrieben, wollte ich nicht zurückstehen und sagte: „Morgen kaufe ich mir das Dirndl, das ich im Schaufenster gesehen habe. Ich glaube es wird mir bei meiner schmalen Taille besonders gut stehen.“ „Morgen, meine Liebe, morgen wirst du leider Pech haben. Am morgigen 15. August ist in ganz Bayern Feiertag und die Geschäfte sind geschlossen.“, grinste Rosemarie schadenfroh. „Was für ein Feiertag? “, wollte ich wissen. Gab es etwa einen Feiertag, den ich nicht kennen sollte? „Morgen ist Maria Himmelfahrt. Das ist bei uns hier ein ganz wichtiges Fest.“, antwortete Rosemarie. „Was wird denn da genau gefeiert?“, wollte ich natürlich wissen. „Nun äh – das weiß ich auch nicht so genau.“, musste Rosemarie zugeben. Ich beschloss, sofort unseren Pastor in Benrath anzurufen. Bei dem war ich mir sicher, dass er meine Frage geduldig beantworten würde. So war es dann auch.
„Maria Himmelfahrt ist ein besonders schöner Feiertag für uns Menschen, Cilli“, erzählte er mir. „Du kennst doch Christi Himmelfahrt?“ „Natürlich kenne ich Christi Himmelfahrt. Vierzig Tage nach Ostern feiern wir, dass Jesus ganz zurück zu Gott gehen durfte, auch wenn er in unseren Gedanken und Herzen bei uns Menschen ist.“, antwortete ich. „Genau richtig Cilli. Das hast du gut erklärt. Jesus hat uns mit seiner Auferstehung versprochen, dass auch wir Menschen nach unserem Tod ganz zu Gott gehen dürfen.“, sprach er weiter. „Jetzt könnte man denken: Jesus ist Gottes Sohn, kein Wunder, dass er ihn da bei sich haben möchte. Für uns Menschen muss das nicht unbedingt gelten, denn wir haben so viele Fehler und sind oft gar nicht so wie Gott es vielleicht von uns möchte. So hat Gott Maria als ersten Menschen ganz bei sich aufgenommen, um uns Menschen noch einmal zu bestätigen, dass er es mit seinem österlichen Versprechen wirklich ernst meint. - Wir dürfen ganz fest glauben: Er wird auch uns als seine Kinder bei sich aufnehmen."
„Das ist aber wirklich ein schöner Feiertag. Nur finde ich voll ungerecht, dass nur die Bayern ihn feiern dürfen.“, empörte ich mich. „Feiern dürfen wir diesen Tag auch liebe Cilli, auch wenn wir nicht schulfrei haben oder arbeiten müssen“, beschwichtigte mich unser Pastor. Da hat er natürlich vollkommen recht!
Ich freue mich schon darauf, wenn wir uns nach den Ferien wiedersehen. Wer Lust hat, darf mir gerne über das Pfarrbüro erzählen, was er in den Ferien erlebt hat. Über Post freue ich mich immer sehr!
Bis dahin - viele liebe Grüße von Eurer
Cilli
Kirchenmaus von Herz Jesu Urdenbach und St. Cäcilia Benrath 
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