Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Sommerpause

Kirschen

In den Sommerferien entfällt die Hl. Messe am Vorabend um 18.15 Uhr in Urdenbach, weil wir in den Ferien nicht genügend Ordner:innen an den Samstagen zur Verfügung haben. Diese Regelung gilt vom 3. Juli bis zum 14. August. Auch die Pfarrnachrichten und der Pfarrbrief machen dann eine Sommerpause.

Pfarrnachrichten und Anmeldezettel für den Kirchbesuch

Gedanken zum Sonntag

holzfigur

Liebe Schwestern und Brüder,

Im heutigen Evangelium geht es um Themen, die uns stark bewegen können. Da ist eine kranke Frau – welch ein Alptraum, sich vorzustellen, dass man zwölf Jahre seines Lebens und sein ganzes Vermögen vergeblich eingesetzt hat, um seine Gesundheit wieder zu erlangen! Welche Hilflosigkeit muss das hervorrufen, vielleicht auch Zorn auf den eigenen Körper, der sich so beharrlich allen Bemühungen verweigert. Dazu kommt, dass sie nach jüdischen Reinheitsgesetzen als dauerhaft unrein galt und damit auch ihre Möglichkeiten auf soziale Kontakte weitgehend verloren hatte. Die Frau hat die Kontrolle über ihr Leben an ihre Krankheit abgegeben. Der zweite Fall, von dem bei Markus die Rede ist, berührt sogar einen noch heikleren Punkt: die Angst davor, das eigene Kind zu überleben. Alles in uns wehrt sich dagegen, denn es ist uns tief ins genetische Programm eingeschrieben: Die ältere Generation stirbt zuerst, die Nachkommen tragen das Leben weiter. Mag es in der Natur noch so häufig vorkommen, dass nur ein Teil der Nachkommenschaft überlebt, es ist unserem Gefühl nach einfach falsch. Kein Elternteil sollte am Grab des eigenen Kindes stehen müssen! Das macht die Ängste des Synagogenvorstehers so nachvollziehbar. Ein sterbendes Kind ist der ultimative Kontrollverlust über unseren Wunsch, das Leben möge so verlaufen, wie es „richtig“ ist.

Zwei Menschen, die alles in die Waagschale werfen, werden uns also heute vorgestellt. Zwei Menschen, die nur noch einen einzigen Ausweg sehen: Jesus muss ihnen helfen. Sie selbst sind am Ende ihrer Kräfte, nichts geht mehr. Einen allerletzten Versuch unternehmen sie noch: Der Synagogenvorsteher wirft sich Jesus zu Füßen und fleht ihn um Hilfe an, die Frau schleicht sich heimlich von hinten an ihn heran, verstößt bewusst gegen das Kontaktverbot, das ihre Unreinheit eigentlich mit sich bringt. Offenbar sind beide an dem Punkt, an dem der eigene Stolz, die eigene Kraft, der eigene Wille, das Leben selbst zu bestimmen, keine Rolle mehr spielen. Und vielleicht ist es genau das, was wir von ihnen lernen können? Gerade wir, die wir in einer Zeit leben, in der alles machbar erscheint, in der uns ständig suggeriert wird, wir müssten uns nur genug anstrengen, dann ließe sich jeder Bereich des Lebens optimieren. Nein, so ist es eben nicht. Es gibt Situationen, die wir nicht unter Kontrolle haben. Lösen lassen sich diese erst, wenn wir sie aus der Hand geben, loslassen können. Nicht im Sinne von Passivität, denn sowohl die Frau als auch der Synagogenvorsteher haben sich ja Jesus aktiv zugewandt. Aber sie hatten eingesehen: Ich kann die Lösung nicht selbst erzwingen. Dazu braucht es etwas anderes. Jesus spricht es aus – gegenüber der Frau: „Dein Glaube hat dir geholfen!“ und gegenüber dem Synagogenvorsteher: „Sei ohne Furcht, glaube nur!“

Ich wünsche uns allen, dass uns diese Haltung gelingt, wenn das Leben einmal an den Punkt gelangt, an dem es sich unserer Kontrolle entzieht. Sei ohne Furcht, glaube nur. So schwer und doch so einfach.

Ihr und Euer Pastor Thomas Jablonka

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder und Erwachsene

Apéritif mal anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Schaut hin (Mk 6,38) – Ökumenischer Kirchentag reloaded

Logo_ökum. Kirchentag vor Ort

Am Sonntag, dem 27. Juni, findet von 15-17 Uhr der erste Ökumenische Kirchentag reloaded statt. Es gibt Angebote, Begegnungsmöglichkeiten auf Abstand, Platz und Raum zum Austausch und für Gespräche.

Der Kirchentag vor Ort findet rund um das Evangelische Gemeindezentrum in der Angerstaße 77 in Urdenbach statt. Alle, die gerne über Glauben, Ökumene und Verantwortung in und für die Schöpfung ins Gespräch kommen möchten, sind eingeladen. Zu allen Themen gibt es unterschiedliche Zugänge. Sie waren auch Hauptthemen des 3. Ökumenischen Kirchentags in Frankfurt (13.-16. Mai 2021).

Wir beschließen diesen Nachmittag mit einer ökumenischen Andacht um 17 Uhr, auf der Pfarrwiese. Anschließend gibt es noch die Gelegenheit, bei einer Grillwurst und etwas zu trinken den Tag ausklingen zu lassen. Bitte bringen Sie eine FFP2 Maske oder einen medizinischen Mund-Nasenschutz mit. Weitere Infos unter www.evku.de. Kommen Sie vorbei, lassen Sie sich überraschen und werden Sie ein Teil von gelebter Ökumene vor Ort. Wir freuen uns auf Sie!

Familiengottesdienst am 27. Juni 2021

Familia_Holzkegel

Am Sonntag, den 27. Juni, feiern wir den letzten Familiengottesdienst vor den Sommerferien. Wir treffen uns um 11. 00 Uhr in oder hinter der Herz Jesu Kirche (je nach Wetterlage). Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und auf euer und Ihr Kommen!!!

Der Familiengottesdienstkreis 

Firmung 2021 in St. Cäcilia

Am 14. und 15. Juni 2021 hat Dompropst Msgr. Guido Assmann in zwei Gottesdiensten 43 Jugendlichen aus unserem Seelsorgebereich das Sakrament der Hl. Firmung gespendet. Hierzu wünschen wir den Jugendlichen, ihren Paten und Familien von Herzen Gottes Segen auf ihrem weiteren Glaubensweg.

Messdieneraufnahme in St. Cäcilia

Messdienereinführung

Am Sonntag, den 20. Juni 2021, wurden sechs Mädchen und Jungen aus der Gemeinde St. Cäcilia in die Messdienergemeinschaft aufgenommen. Wir heißen sie herzlich Willkommen und wünschen ihnen viel Freude bei ihrem Dienst am Altar und in der Messdienergemeinschaft Benrath-Urdenbach.

Erstkommunion – Danke für die Unterstützung

Danke

Ein HERZLICHES DANKESCHÖN allen, die zum Gelingen der Erstkommunionfeiern beigetragen haben. All denjenigen, die sie so festlich mitgestaltet und „hinter den Kulissen“ für einen so tollen und reibungslosen Ablauf gesorgt haben.

Vielen lieben DANK auch an die ganze Katechetenrunde! Mit welcher Energie, Freude, Zeit und Kreativität ihr die Kinder auf ihre Erstkommunion vorbereitet habt – ihr wart toll!!!

Anne Kricheldorf – Gemeindereferentin-

Stadtradeln – Erfolgreicher Abschluss für das Team „Katholisches Düsseldorf“

fahrradfahrer

Am 9. Juni endete das Stadtradeln Düsseldorf. In diesem Jahr nahmen insgesamt 7.377 aktive Radler:innen an der Aktion teil (2020: 6.306). Sie legten zwischen dem 20. Mai und dem 06. Juni 2021 insgesamt 1.549.248 Kilometer zurück (2020: 1.327.826 km).

Das Team „Katholisches Düsseldorf“ hat mit 289 Radelnden in 13 Unterteams insgesamt 58.113 km erradelt und damit unter allen Teams in Düsseldorf den 3. Platz belegt. Dazu trugen in unserem Unterteam „KKBU“ 18 Radelnde 3.304 km bei und erreichten damit Platz 7 im Team „Katholisches Düsseldorf“. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank an alle Mitradelnde! Wir freuen uns auf das Stadtradeln 2022!

Safe the Date… Musique mystique – Musik und Text als Einstimmung in die Zeit nach den Ferien

Orgel

Herzlich laden wir bereits jetzt zu einem kleinen Konzert ein am Sonntag, den 22. August, um 17 Uhr in St. Cäcilia. In diesem Konzert geht darum, dem Sommer mit seiner Wärme, Erholung und Ruhe in all seinen Farben und Erinnerungen nachzuspüren. Es gibt Texte, die zum Sommer und zur Erholung passen und ausgewählte Orgelmusik, die mit den Texten eine Einheit bilden.

Nehmen Sie sich eine gute Stunde Zeit und schwelgen Sie noch einmal in den Erinnerungen des Sommers. Wenn es möglich und erlaubt ist, gibt es zum Ausklang einen kleinen Stehempfang draußen vor der Kirche.

Da es keine Voranmeldung geben wird, bitten wir um rechtzeitiges Kommen. Bitte beachten Sie die jeweils geltenden aktuellen Bestimmungen und Hygieneregeln. Wir freuen uns auf Sie! 

Jugendarbeit in Corona-Zeiten

Religio Altenberg lädt ein zu einer Umfrage zur Situation der Jugendarbeit im Kontext der Pandemie. Haupt- und ehrenamtlich Engagierte werden hier um ihre Einschätzung gebeten. Dazu gibt es einen Fragebogen, der vom 01. bis 30.06.2021 online in ca. 15 Minuten bearbeitet werden kann: www.religio-altenberg.de/forschung/jugendarbeit_zu_coronazeiten/

Nachhaltigkeitspreis im Erzbistum Köln – Bewerbungsschluss 31. Juli 2021

Für den Preis, der im September 2021 erstmals verliehen wird, können sich Projekte, Aktionen und Initiativen in den drei Kategorien „ökologisch – sozial – Schöpfungsspiritualität“ bewerben. Weitere Informationen unter www.nachhaltigkeitspreis.erzbistum-koeln.de

Communio-Gebetskreis

Herzliche Einladung zum Monatsgebet des „Communio-Kreises für die Erneuerung unseres Glaubens und der Kirche“ am Freitag, 02. Juli, um 19.00 Uhr in Herz Jesu. Wir beten wieder gemeinsam die Komplet – unter Einhaltung der üblichen Hygienebestimmungen. Im gemeinsamen Gebet soll der familiäre Geist in der Gemeinde gestärkt werden. Alle sind willkommen!

Cilli die Kirchenmaus

kirchenmaus

Liebe Kinder,

oh wie schööön, die Ferien stehen vor der Tür! Freut Ihr euch auch schon so sehr wie ich? Aber was ist bis dahin noch alles zu tun! Wenn man wegfährt, muss der Koffer noch gepackt werden, Bücher oder Hörbücher noch besorgt werden und habe ich auch an die Sonnencreme gedacht? Ganz schnell wird es hektisch und man weiß gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht. Das gefällt mir nicht und da habe ich mir einfach einen Trick bei den Schnecken abgeschaut: Mal nicht alles möglichst schnell, sondern möglichst langsam und dann noch ein bisschen langsamer zu machen. Ihr werdet sehen, wie schnell man dann wieder Puste für die anstehenden Aufgaben hat. Probiert es doch einfach mal! Dazu gibt es ein wunderschönes Gedicht von Gisela Baltes: 

Gebet einer Schnecke
Ach Herr! Wie sehr beneide ich die Ameisen, die geschäftig hin und her eilen. Immer haben sie etwas Wichtiges vor, keine Zeit für ein Schwätzchen mit mir. „Bis demnächst mal!“, rufen sie und sind schon wieder auf und davon, bevor ich antworten kann. Ich schau ihnen nach. Keine Chance, sie einzuholen. 

Schnecke

Warum nur bin ich so langsam?! Eine kleine Raupe fällt vor mir zu Boden und jammert entsetzlich. Ich tröste sie und erzähle ihr, dass sie bald ein Schmetterling sein wird. Dann besuche ich den alten Herrn Regenwurm. Er erzählt mir die immer gleichen Geschichten. Ich habe Zeit und höre ihm zu. Vielleicht wolltest du mich so, Herr: langsam im Denken, bedächtig im Reden, aber geduldig im Zuhören und Trösten. Gemächlich krieche ich weiter, freue mich über die Sonnenkringel auf dem Boden und genieße ein Blättchen Salat. Danke, Herr, dass du mich so wunderbar erschaffen hast.

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei, ein wenig „Schnecke sein“ zu üben.

Liebe Grüße

Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)

Schnecke