Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten

Download Pfarrnachrichten

Krankenkommunion

Wenn Sie die Krankenkommunion empfangen möchten, melden Sie sich bitte telefonisch unter 0211 / 71 93 93 oder über pastoralbuero@kkbu.de im Pastoralbüro.

Gedanken zum Sonntag

Weinfässer

Liebe Schwestern und Brüder,

Zu Hieronymus, einem großen Kirchenlehrer des 4. Jahrhunderts kam einmal, nach einer Predigt über die Hochzeit von Kana, ein Spötter und bemerkte auf das Weinwunder anspielend: „700 Liter Wein – eine ganz schöne Menge! Mich würde interessieren, wie die Leute das geschafft haben.“ Darauf gab der Heilige zur Antwort: „Du hast recht. Von dem Wein trinken wir heute noch.“ 


Der Schlüssel zum Verständnis des Evangeliums liegt in dem Satz: „So tat Jesus sein erstes Zeichen in Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn. (Joh 2,11). Seine Jünger glaubten nicht an irgendeine Lehre, sondern einer Person. Sie setzten ihr ganzes Vertrauen auf diesen Jesus, dessen Herrlichkeit ihnen auf der Hochzeit zu Kana erschienen ist. Wie ein solcher Glaube ist, zeigt uns beispielhaft Maria. Aus Vertrauen macht sie ihren Sohn auf die peinliche Situation aufmerksam: „Sie haben keinen Wein mehr.“ (Joh 2,3) Sie lässt sich nicht irre machen als Einwände kommen. Maria hält ihr Vertrauen durch und sagt zu den Dienern: „Was er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5)

In einem Marienbuch von Theo Schmidkonz: „Maria – Gestalt des Glaubens“ lesen wir: „Glaube ist nichts anderes als die Ermöglichung des Unmöglichen. Glaube ist: Aussicht in Aussichtslosigkeit, Hoffen in Hoffnungslosigkeit, Tragen des Unerträglichen, Verlieren und dabei gewinnen, Sterben und dennoch leben.“

Einen solchen Glauben, als absolutes Vertrauen hat uns Maria vorgelebt, nicht nur auf der Hochzeit zu Kana. Zu solchem Glauben ließen sich die Jünger durch Jesu Zeichen anstecken. Am Ende des Johannesevangeliums heißt es: „Noch viele andere Zeichen, die in diesem Buch nicht aufgeschrieben sind, hat Jesus vor den Augen seiner Jünger getan. Diese aber sind aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.“ (Joh 20,30) Das Ziel aller Verkündigung durch Wort und Zeichen ist der Glaube, der neues Leben bringt. Dieser Glaube drängt die Jünger zur Nachfolge Jesu und zum Zeugnis für den auferstandenen Herrn. Dieser Glaube möchte auch auf uns alle überspringen.

Das Weinwunder ist ein Zeichen nicht nur, dass Jesus Freude schenkt, sondern dass er in Fülle schenkt und Glauben weckt. Es ist letztlich ein Zeichen, dass die Wandlung des Menschen begonnen hat und jeden Tag neu geschieht. Übergeben wir deshalb Jesus das „Wasser“ unseres täglichen Lebens, so wie es ist, wie es im Laufe der Jahre geworden ist, damit er es wandle in den feurigen Wein seiner Liebe. Das Zeichen von Kana zeigt etwas von dem uns verheißenen Reich Gottes auf, es weist auf die tiefe, nie versiegende Freude und auf die Fülle hin, die Gott uns Menschen in seinem Reich schenkt.

Hieronymus hat Recht. Den Wein der Hochzeit von Kana trinken wir heute noch!

Ihr und Euer

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder 

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Impfaktion am 28. Januar in St. Cäcilia

2022Impfmobil

– #Geimpft, geboostert, geschützt

Unter dem Motto „Not sehen und impfen“ startet am 10. Januar die gemeinsame Impfaktion der Katholischen Kirche Düsseldorf, der Stadt Düsseldorf sowie des Caritasverbandes Düsseldorf. Bis einschließlich 28. Januar wird das Impfmobil der Stadt Düsseldorf täglich (außer am Wochenende) von 10.00 bis 17.30 Uhr alle 15 Seelsorgebereiche Düsseldorfs – von Garath bis Kaiserswerth und von Heerdt bis Grafenberg – besuchen und möglichst viele Menschen unter dem Kirchturm impfen und boostern. Wir gehen damit als Kirche und Caritas zu den Menschen und bieten unbürokratisch Impfangebote für alle Menschen an.

Am 28. Januar ist das Impfmobil auch in St. Cäcilia Benrath. Von 10.00 bis 17.30 Uhr kann sich jede:r Interessierte ohne Termin eine Corona-Schutzimpfung verabreichen lassen. In der Kirche gibt es die Möglichkeit für zwei Impfstühle, Sie werden vor Ort betreut.

Lassen Sie sich impfen oder boostern!

  • ANMELDUNG? Nicht notwendig!
  • MITZUBRINGEN SIND: Personalausweis, Impfausweis (wenn vorhanden) sowie Nachweis der bisherigen Impfung(en) (bei Zweit- oder Auffrischungsimpfung)
  • ANGEBOTEN WERDEN: Erst-, Zweit- und Auffrischungsimpfungen mit allen aktuell zugelassenen Impfstoffen, sofern möglich
  • RÜCKFRAGEN? Das geschulte Personal vor Ort steht Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.

Absage Kennenlerntreffen mit dem Pfarrgemeinderat

Der Pfarrgemeinderat hatte zu einem Kennenlern-Treffen am Wochenende 15. und 16. Januar eingeladen. Corona-bedingt müssen wir leider diese Treffen absagen.

Die Verschiebung auf einen späteren Zeitpunkt bedauern wir doch sehr.

Alles Gute wünscht Ihr Pfarrgemeinderat

Blumenschmuck in St. Cäcilia/der Marienkapelle

Blumenschmuck_Altar

Dankenswerter Weise kümmert sich Frau Lipp aus unserer Gemeinde seit vielen Jahren liebevoll um den Blumenschmuck in St. Cäcilia und der Marienkapelle. Damit dieser stille und wertvolle Dienst auch im Vertretungsfall fortgeführt werden kann, sucht sie jemanden zur Unterstützung. Wer hat Freude an Blumenarrangements? Bitte melden Sie sich im Pastoralbüro unter 0211 / 71 93 93.

Sternsingeraktion 2022

2022Besuch Sternsinger

Herzlichen Dank an alle Könige, Sterntragende, Begleitende, Helfende und Organisierende, die zum Gelingen der diesjährigen Sternsinger-Aktion am 9. Januar 2022 beigetragen haben. Ebenso ein herzliches Vergelt’s Gott für die zahlreichen Spenden!

Sollten die Sternsinger Sie nicht erreicht haben, melden Sie sich gerne im Pastoralbüro unter pastoralbuero@kkbu.de  oder 0211 / 71 93 93. Wir senden Ihnen gerne einen Segensaufkleber zu. Teilen Sie uns bitte dazu auch Ihre Adresse mit.

Wenn Sie noch spenden möchten, können Sie die Spende mit dem Vermerk „Sternsinger-Spende“ gerne im Briefkasten des Pastoralbüros Benrath oder des Kontaktbüros in Urdenbach einwerfen. Digitale Spenden sind möglich unter:

https://www.sternsinger.de/spendendose/ 

Wir freuen uns auf Sie –  werden Sie Teil unseres Teams!

Stellensuche

Staatlich anerkannte Erzieher/sozialpädagogische Fachkraft in Vollzeit oder Teilzeit m/w/d

– ab sofort.

Unser Team ist hoch engagiert, sehr aufgeschlossen und freut sich immer auf frische Ideen und kreativen Input. Hier können Sie Ihren Erzieher-Beruf neu erleben und auch in Fortbildungen Ihr Wissen stetig erweitern.

Sie können eigene Ideen und Stärken einbringen, sich mit Kolleginnen und Kollegen austauschen. Bei uns macht die Arbeit mit den Kindern wirklich Spaß, denn die Leistung jedes Einzelnen genießt hohe Wertschätzung. Wir legen großen Wert auf ein familiäres Miteinander. 

In unserem Familienzentrum ist uns eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Familien besonders wichtig. Unser katholisches Profil liegt uns am Herzen. Informieren Sie sich über unsere Einrichtungen unter 

https://www.kkbu.de/ueber-uns/kindertageseinrichtungen/famz_st_Caecilia_Moenchgraben/

https://www.kkbu.de/ueber-uns/kindertageseinrichtungen/kita_montessorihaus_suedallee/

Sie erhalten eine Vergütung nach KAVO (EG S8a) in Anlehnung an TVÖD. Wir bieten eine unbefristete Anstellung, 30 Tage Urlaub und eine Kirchliche Zusatzversorgung.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung an: KGV Benrath-Urdenbach, Christiane Bongartz, Hauptstraße 12, 40597 Düsseldorf oder christiane.bongartz@kkbu.de

 

Renovierung der Krankenhauskapelle

eimer_auf_planen

Da die Krankenhauskapelle bis in die Fastenzeit renoviert wird, fallen die Gottesdienste sonntags um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr bis auf Weiteres aus.

Christlicher Meditations- und Gesprächskreis

Der christliche Meditations- und Gesprächskreis lädt herzlich ein zu einem Vortrag am Donnerstag, den 20. Januar. Zum Thema: „Siehe, ich mache alles neu (Offb 21,5) – Einen neuen Anfang wagen: Christliche Meditationen zum neuen Jahr“ – besteht die Gelegenheit zum lebendigen Austausch. Der Kreis trifft sich von 18.30 bis 20.00 Uhr im Cäcilienstift, Paulistraße 3. Teilnahmebeitrag: 6,00 €. / Leitung: Brigitte Krings. Bitte beachten Sie bitte die aktuellen Hygienebestimmungen.

Neuer Inhalts-Abschnitt

kirchenmaus

Liebe Kinder,

ich hoffe sehr, dass ihr ein wunderbares Weihnachtsfest feiern konntet. Nun ist es da, das neue Jahr, und mit ihm ein besonderer Feiertag: Am 6. Januar feiern wir das Fest der heiligen drei Könige. Gleich uns, die wir uns im Advent auf die Ankunft des Christuskindes vorbereitet haben, so müssen auch die drei Weisen aus dem Morgenland sich lange vor der Geburt Jesu auf den Weg aus ihrer fernen östlichen Heimat gemacht haben, um in Betlehem ankommen zu können. Ihr Weg, geleitet von einem hellen Stern am Himmel, führte sie durch unwegsames Gelände und auch durch die Wüste. Wollen wir belauschen, was sie sich in einer der kalten Wüstennächte so erzählt haben?

Der Tag war lang und anstrengend gewesen. Melchior hatte es sich bei seinem Kamel Ismael bequem gemacht, schaute in den Sternenhimmel und genoss die Wärme, die von seinem treuen Reisebegleiter ausging. „Ob wir wohl jemals diesen neugeborenen König finden? Mal ehrlich Leute – ich bin fast dafür umzukehren. Tagsüber schwitzen, nachts frieren und wofür? Nur um einem ungewöhnlichen Stern zu folgen? Das bringt doch nichts.“, seufzte er vernehmlich. „Ein bisschen Vertrauen zu dem Stern solltest Du schon haben.“, antwortete Balthasar, der Besonnenste von den dreien. „Er hat uns bisher gut geführt und wird das auch weiter tun.“ „Genau.“, antwortete Caspar und hielt seine Hände in das knisternde Lagerfeuer, das flackernd die Umgebung erhellte. „Wir werden den Weg schon finden.

Dreikönige

Wir halten nach einem Palast Ausschau, denn ein neuer König kann ja nirgendwo anders geboren werden.“ Balthasar schüttelte ein wenig den Kopf: „Wenn Du Dich da mal nicht irrst. So ungewöhnlich wie der Stern ist, dem wir folgen, so ungewöhnlich kann auch der Ort sein, wo wir das Neugeborene finden werden. Manchmal sind neue Wege nötig, um das zu finden, was man sucht.“ „Aber das dauert so lange, ich habe keine Lust mehr.“, murrte Melchior und sah aus dem Augenwinkel, wie Caspar zustimmend nickte. „Ihr möchtet doch als klug und weise gelten, dazu gehört es auch, geduldig zu sein.“, mahnte Balthasar sanft. In diesem Moment lösten sich mehrere Sternschnuppen aus den unzähligen Sternen am Himmel, die man nirgendwo so klar und strahlend wie in einer Wüstennacht sehen kann. Und eine große Freude erfüllte alle drei. Keiner sagte mehr etwas und am nächsten Tag machten sie sich unbeirrt auf den Weg, um nach dem neugeborenen König zu suchen.

An dieser Stelle verlassen wir unsere drei Könige. Habt ihr etwas gemerkt? Genau die vier Gedanken, denen wir an den Adventssonntagen begegnet sind, spielen auch hier eine Rolle. Vertrauen, neue Wege gehen, Geduld und Freude – ich wünsche uns allen, dass sie uns im neuen Jahr begleiten. Ein unter einem guten Stern stehendes Jahr 2022 für Euch alle 

Eure Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu u. St. Cäcilia)