Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten und Anmeldezettel für den Kirchbesuch

Gedanken zum Sonntag

Weinreben

Liebe Schwestern und Brüder,

Wir glauben an unseren Herrn Jesus Christus, der von den Toten auferstanden ist. Was müssen wir aber tun, damit unser Glaube auch eine praktische Auswirkung auf unser Leben, auf unseren Alltag hat? In seinen Abschiedsreden gibt uns Jesus darauf eine Antwort: „Bleibt in mir, dann bleibe ich in Euch!“ In schönen Augenblicken sagen wir das auch manchmal: „Bleib doch noch!“ Oder „Wenn es doch immer so bliebe!“ Leider bleibt dies meist ein nur Wunsch, der etwas verlängern möchte, was nicht verlängert werden kann. Bei Jesus steckt mehr dahinter. Wenn er sagt: „Bleibt in mir!“, dann entscheidet sich hier unser ganzes Leben. Denn er verschweigt auch nicht was passiert, wenn wir nicht bleiben. Dann sind wir abgeschnitten vom Strom des Lebens. Jesus sagt: Wenn ihr bleibt, dann werdet ihr Zukunft haben, euer Leben wird sich entwickeln und fruchtbar und sinnvoll sein. Wenn nicht, dann…

Jesus erklärt uns dies am Bild des Weinstocks und der Rebzweige. Es ist also das Natürlichste von der Welt, das „Bleiben in Jesus Christus!“ Und doch ist dieses Bleiben nicht so einfach. Jedenfalls wird oft leichtfertig darüber hinweg gegangen. Ablenkung und Zerstreuung gibt es genug. Da muss dann auf jeden Fall etwas Neues angefangen werden. Wirklich? Man muss nicht immer etwas Neues anfangen, aber man muss immer wieder neu anfangen. Also bleiben und sich immer wieder erneuern. Genau das geschieht ja auch immer wieder am Weinstock.

Es ist gut für uns, diese Bindung mit Jesus zu bejahen. Und wenn uns dieses Bleiben nicht immer leichtfällt, könnten wir öfter daran denken, dass es wichtiger ist, dass Jesus bei uns bleibt. Das hat er uns versprochen, und das ist die Kraft, in der wir bleiben können.

Ihr und Euer Pastor Thomas Jablonka

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder und Erwachsene

Apéritif mal anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Neue Regelung für den Empfang der Mundkommunion in unserem Seelsorgebereich

Der Empfang der Heiligen Kommunion in der Feier der Eucharistie ist für unseren Glauben von größter Bedeutung. Vielen ist das in der durch Corona geprägten Zeit besonders bewusst geworden, als wir gänzlich auf Heilige Messen verzichten mussten. Nachdem die öffentliche Feier von Gottesdiensten nun wieder möglich ist und auch die Heilige Kommunion gespendet wird, haben wir auch den Empfang der Mundkommunion im Anschluss der Heiligen Messe möglich gemacht. Die Spendung der Mundkommunion war aufgrund der Einhaltung der besonderen Hygiene-Regeln während des Gottesdienstes praktisch nicht durchführbar.

Nach einem halben Jahr sehen wir unsere Bemühungen, die Praxis der Mundkommunion zu ermöglichen, nunmehr sehr kritisch. Kommunion hat auch etwas mit Communio / Gemeinschaft zu tun. Wenn gerade am Gründonnerstag eine Gruppe von Gläubigen zwar die Heilige Messe mitfeiert, dann aber zum Kommunionempfang nach der Abendmahlsliturgie in einer anderen Kirche vorstellig wird, um dort die Mundkommunion zu empfangen, geht das in die falsche Richtung. Zudem werden hier die Priester unserer Gemeinde gegeneinander ausgespielt. Die äußere Form des Kommunionempfanges, wird über die Möglichkeit, überhaupt wieder die Heilige Messe feiern zu können, gestellt. Aber auch ganz praktisch hat sich gezeigt, dass viele Gläubige beim Empfang der Mundkommunion die Hygiene- und Abstandsregeln nicht einhalten.

Für unsere ehrenamtlichen Ordnerinnen und Ordner stellt die derzeitige Praxis der Mundkommunion eine enorme Belastung dar. Offensichtlich spricht sich herum, welcher Priester Zelebrant der Heiligen Messe ist, und dann setzt für diesen Gottesdienst eine Art von Messtourismus ein. Zahlreiche Menschen, auch aus dem weiteren Umkreis, kommen nach Benrath, um in dieser Form die Kommunion zu empfangen. Anhand der Anmeldezettel haben wir hier einen guten Überblick.

In der Heiligen Messe um 8.30 Uhr besteht ständig die Gefahr, die Abstandsregeln nicht einhalten zu können. Für unsere ehrenamtlichen Ordnerinnen und Ordner ist es sehr belastend, Gläubige abweisen zu müssen. Wenn sich alle Gläubigen gleichmäßig auf die Gottesdienste verteilten, gäbe es dieses Problem nicht.

Am vergangenen Sonntag wurden unsere Ordner gleichsam überrannt und konnten die notwendige Begrenzung der Besucherzahl und die vorgeschriebenen Abstände der Gottesdienstbesucher zueinander nicht mehr gewährleisten.

Zu Recht beklagen unsere Freiwilligen, dass sie durch die große Zahl der Mundkommunionen sehr lange warten müssen, bis sie dann abschließend die Bänke desinfizieren können. Das macht es für uns umso schwerer, Ehrenamtliche zu finden, die sich für diesen notwendigen Dienst bereit erklären.

Nach wiederholter und sehr intensiver Beratung im Pastoralteam habe ich entschieden, dass wir im Rahmen der Sonntagsgottesdienste – einschließlich der Vorabendmessen – während der Corona Pandemie keine Mundkommunion mehr austeilen werden.

Pastor Thomas Jablonka

Familienmessen in Herz Jesu

Logo Bausteingottesdienst

Am Sonntag, den 2. Mai, feiern wir um 10.00 und 11.30 Uhr Familienmesse in Herz Jesu. Teilnehmerzettel können Sie sich unter www.kkbu.de herunterladen und ausgefüllt zur Messe mitbringen. Bitte kommen Sie rechtzeitig.

Gerne dürfen Sie wieder persönliche Bitten und Anliegen für die „Fürbittmauer“ mitbringen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Familien! Ihr Familiengottesdienstkreis

Sammlung für das Müttergenesungswerk

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 in Herz Jesu

Liebe Pfarrangehörige!

Gerade in unserer Zeit, während und in der Pandemie, leisten Frauen und Mütter grandiose Arbeiten. Viele stoßen dabei an die Grenzen ihrer Kräfte. Darum möchte ich Ihnen heute besonders die Sammlung für das Müttergenesungswerk ans Herz legen. Wir werden darum am Samstag, den 8. Mai, und am Samstag, den 15.Mai, hinten in der Kirche ein Spendenkörbchen aufstellen. Gerne dürfen Sie Ihre Spende dort hineinlegen oder in einen Briefumschlag stecken und in den Briefkasten am Pfarrhaus Herz Jesu einwerfen.

Schon heute danke ich Ihnen aus vollem Herzen, auch im Namen der Empfängerinnen.

Christel Arndt


in St. Cäcilia

Am Sonntag, den 9. Mai, findet vor und nach allen Hl. Messen in St. Cäcilia eine Sammlung für das Müttergenesungswerk statt. Herzlichen Dank für Ihre Spende!

Communio-Gebetskreis

Herzliche Einladung zum Monatsgebet des „Communio-Kreises für die Erneuerung unseres Glaubens und der Kirche“ am Freitag, 07. Mai, um 19.00 Uhr in Herz Jesu. Wie immer beten wir gemeinsam die Komplet – unter Einhaltung der üblichen Hygienebestimmungen. Im gemeinsamen Gebet soll der familiäre Geist in der Gemeinde gestärkt werden. Alle sind willkommen!

Ergänzungskraft / Kinderpflegerin (m/w/d) gesucht!

Stellensuche

Der KGV Benrath-Urdenbach sucht für unsere Kita Montessori-Kinderhaus Herz Jesu zum Kita-Jahr 2021/22 

eine Ergänzungskraft / Kinderpflegerin (m/w/d)

zur Unterstützung des Teams. Die Einrichtung hat 4 Gruppen: eine Familiengruppe und drei Gruppen mit Kindern von 3 bis 6 Jahren. Informieren Sie sich über die Einrichtung auf www.kkbu.de!

Für Auskünfte stehen Ihnen unsere Kita-Leitung Frau Koschek, Kath. KiTa Montessori-Kinderhaus Herz Jesu, Südallee 13, 40593 Düsseldorf, Tel. 0211 / 70 82 97

oder Frau Christiane Bongartz, Verwaltungsleiterin, unter Tel. 0211 / 69 82 28 01 gerne zur Verfügung.

Cilli die Kirchenmaus

kirchenmaus

Liebe Kinder,

ich habe Euch in der vergangenen Woche von der Erstbeichte unserer Kommunionkinder erzählt. Die Sache mit dieser Beichte hat mir keine Ruhe gelassen. So bin ich entschlossen zu unserem Pastor marschiert, um mehr darüber zu erfahren.

Er fand es denn auch höchste Zeit, mir als Kirchenmaus dieses wunderbare Sakrament einmal genauer zu erklären: „Schau einmal, Gott hat dem Menschen die Freiheit gegeben, über sein Leben zu bestimmen. Er kann Gutes tun, aber auch Dinge, die andere Menschen verletzen. Ja, er kann sich sogar für Gott und seine Liebe entscheiden oder dagegen. Wir merken und spüren oft sofort, wenn unser Handeln nicht gut war. Manchmal sammelt sich da ganz schön viel an, was uns belastet und traurig macht. Dann ist es sehr hilfreich, wenn wir einem anderen Menschen davon erzählen können. Damit wir damit nicht alleine bleiben, hat Gott uns das Sakrament der Beichte geschenkt. Die Menschen dürfen dem Priester und damit Gott – denn er ist ja in der Beichte sein Stellvertreter – erzählen, was in ihrem Leben nicht gut gelaufen ist und was sie ändern möchten.“

„Das versteh ich aber jetzt nicht ganz“, unterbrach ich unseren Pastor etwas unhöflich. „Was soll daran denn so schön sein? Erst beichte ich dir hier alles, was ich falsch gemacht habe, und nachher erzählst du es weiter. (Dabei musste ich daran denken, dass ich noch letzte Woche den Kirchturmhahn geärgert und dem Pastor heimlich Käse aus dem Kühlschrank stibitzt hatte. Das brauchte nun wirklich keiner erfahren).

„Wenn du mich hättest ausreden lassen, du voreilige kleine Maus, dann hätte ich dir schon erklärt, dass du davor keine Angst zu haben brauchst. Die Dinge, die während der Beichte besprochen werden, bleiben ein Geheimnis zwischen Gott, dem Beichtenden und dem Priester. Der Priester darf niemandem davon erzählen. Man nennt dieses Geheimnis auch Beichtgeheimnis. Aber, du hast schon Recht damit, dass wir am liebsten geheim halten würden, wenn wir etwas falsch gemacht haben. Mit dem „für sich behalten“ ist das aber so eine Sache. Wir verpassen damit nämlich eine ganz große Chance. Fehler zugeben geht einher mit dem Wunsch etwas ändern zu wollen. Erst dann kann man sich selber vergeben und auch Gott kann es. Genau das tut ein Priester, nachdem ein Mensch gebeichtet hat. Er darf im Namen von Jesus Christus den Gläubigen von seiner Schuld lossprechen. Die Menschen dürfen ganz fest daran glauben, dass ihnen Gott dann wirklich verziehen hat. Man nennt die Beichte auch das Sakrament der Versöhnung. Wie schön ist es, wenn wir untereinander gestritten haben und uns wieder vertragen. Überleg mal wie schön es dann erst ist zu wissen, dass dieser große und mächtige Gott immer wieder bereit ist, sich mit uns zu versöhnen.“

„So gesehen hast du natürlich vollkommen recht“ antwortete ich noch ein ganz klein wenig skeptisch und auch ängstlich. „Wie sieht das denn mit einer Bestrafung aus?“ Jetzt musste Pastor Jablonka lachen: „Auf was für Ideen du manchmal kommst, Cilli. Nachdem ich den Beichtenden von seinen Sünden losgesprochen habe, bitte ich ihn tatsächlich, noch einmal durch ein Gebet oder auch Kirchenlied darüber nachzudenken, was nicht richtig gelaufen ist. Er soll merken, dass er etwas ändern muss. Es braucht aber keiner Angst vor der Beichte zu haben. Im Gespräch mit dem Priester darf man wirklich über alles sprechen. Natürlich hat er auch ein offenes Ohr für Sorgen und oft kann er mit einem guten Rat helfen.“

Ich hoffe, meine Neugierde hat Euch genau wie mir geholfen zu verstehen, worum es bei der Beichte geht. Wobei mir die Bezeichnung „Sakrament der Versöhnung“ ein klitzekleines bisschen besser gefällt! Was es mit den anderen Sakramenten auf sich hat, bekomme ich jedenfalls auch noch für Euch raus! Ganz liebe Grüße von Eurer

Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)