Liebe Schwestern und Brüder,
in besonderer Weise bereiten uns die Lesungen des heutigen Sonntages auf das österliche Geschehen vor. Ist uns im Evangelium ein „Vorausbild“ von Auferstehung gegeben, so verkündet die Lesung aus dem Römerbrief tatsächlich schon die Osterbotschaft: „Christus Jesus, der ... auferweckt worden ist, sitzt zur Rechten Gottes und tritt für uns ein.“ Die österliche Botschaft, spricht eben dadurch in das Leid und Kreuz dieser Welt, da es dieses ernst nimmt: Es gibt keine Erlösung ohne das Kreuz! Jesus hat auf dem Weg zum Vater das Kreuz nicht umgangenen. Er hat es auf sich genommen, um es zu heiligen und ihm einen Sinn zu geben. Auf dem Weg nach Emmaus wird Jesus den Jüngern sagen: „Musste nicht der Messias all das erleiden, um so in seine Herrlichkeit zu gelangen?“
Es gibt keine Auferstehung ohne das Kreuz, denn es gibt keine Liebe ohne Geben. Ein berühmter Theologe nannte das Leid den „Preis der Liebe! Liebe ist nur dann Liebe, wenn sie bereit ist, von sich zu geben.“ Jesus hat es uns in einzigartiger Weise vorgelebt: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt.“ Das ist die Aussagekraft des Kreuzes: Da ist einer, der dich liebt, und bereit ist, für dich alles zu geben.
In der Geschichte von der Bereitschaft des Abraham, seinen Sohn zu opfern, geht es um die Bereitschaft zu geben, um Hingabe. Doch Gott verlangt vom Menschen gar nicht, was er selbst bereit ist zu geben: Gott gibt unüberbietbar alles in der Hingabe seines Sohnes. Das ist kein Zeichen von Grausamkeit, sondern von Liebe, von gebender Liebe, die bereit ist alles zu geben.
Das Evangelium nennt Mose und Elija, sie stehen bei Jesus und sprechen mit ihm. Sie vertreten das Gesetz und die Propheten des Alten Testamentes. – Die Botschaft vom Berg der Verklärung ist sehr schön in der Sonntagspräfation ausgedrückt: Jesus Christus „hat den Jüngern seinen Tod vorausgesagt und ihnen auf dem Heiligen Berg seine Herrlichkeit kundgetan. In seiner Verklärung erkennen wir, was Gesetz und Propheten bezeugen: dass wir durch das Leiden mit Christus zur Auferstehung gelangen.“
Ihr und Euer Pastor Thomas Jablonka
Auch wenn wir im Moment nicht so genau wissen, wie es mit dem Pastoralen Zukunftsweg weitergeht, wollen wir Sie weiterhin über die Inhalte und Ziele des Projekts informieren.
Ehrenamtlich Engagierte
Was ist der „Pastorale Zukunftsweg“? Unter dieser Überschrift steht eine Rundumerneuerung unseres Erzbistums Köln. Geistlich und inhaltlich, strukturell und territorial; alle Bereiche des kirchlichen Lebens sind im Blick und auch auf dem Prüfstand. Was heißt das konkret? Informationen dazu unter www.zukunftsweg.koeln.
Schon heute fehlt es an ehrenamtlich Engagierten und viele derer, die sich einbringen, beklagen mangelnden Nachwuchs. Die Pfarrei der Zukunft baut aber auf das Ehrenamt. Wie soll das gelingen?
Künftig wird sich mehr und professioneller um Ehrenamtliche gekümmert. Auf Pfarreiebene wird es eine Servicestelle Engagement geben. Engagementförderer sind direkte Ansprechpartner für alle Themen rund um das kirchliche Engagement in der Pfarrei.
Hierbei spielen die lokalen Gegebenheiten und der persönliche Kontakt eine große Rolle. Nur so können Ehrenamtliche gewonnen und gebunden werden. Ähnliches geschieht auf diözesaner Ebene. Es gibt das Kompetenzzentrum Engagement. Hier wird ehrenamtliche Arbeit koordiniert, gefördert und vernetzt. Nicht nur die Pfarreien, sondern auch alle weiteren kirchlichen Einrichtungen sind da im Blick. Das alles hilft zur effektiven Bearbeitung der übergreifenden Themen und gewährleistet einen bistumsweiten Standard im Bereich ehrenamtliches Engagement.
Ergänzt werden diese Projekte durch eine digitale Plattform. Hier werden sichtbar und erreichbar Angebote für Ehrenamtliche vermittelt. Nicht nur die Möglichkeit von Fortbildungen, sondern auch die Bereitstellung von Informationen bzw. der Austausch darüber, haben hier ihre Plattform.
Unter der Telefonnummer 0211/710 00 83 bekommen Sie an jedem Tag der Fastenzeit einen kurzen Impuls für den Tag. Mitglieder unserer beiden Gemeinden und der evangelischen Gemeinde Urdenbach lassen uns an ihren Gedanken teilhaben. Rufen Sie an und lassen Sie sich inspirieren. Viel Spaß dabei.
Am Donnerstag, den 4. März, sind Sie um 20 Uhr zu einer Oase in der Herz Jesu Kirche eingeladen. Zu einer halben Stunde mit viel Abstand, Impulsen, Stille, Zeit und viel Atmosphäre. Dieser Abend steht unter dem Thema: „Da bewegt uns was…“
Jeden Freitag ab 15 Uhr gibt es in der Fastenzeit an drei Abholstationen (St. Cäcilia, Herz Jesu, und evangelisches Gemeindehaus Angerstraße 77) eine Fastentüte mit einem Impuls für die Woche und einem Vorschlag zur Umsetzung. In virtuellen Treffen – immer montags von 20 bis 21 Uhr – tauschen wir uns über den Impuls und die Umsetzung aus. Den Zugang zum virtuellen Treffen findet man ebenfalls in der Tüte der Woche.
Am 26. Februar gibt es „Eine Tüte Herz“, den Impuls finden Sie auch unter www.evku.de. Der Link für das Treffen am Montag, den 1. März, finden Sie unter folgendem Link.
Am Freitag, den 5. März, gibt es an den Abholstationen „Eine Tüte Gott…“
Während der Fastenzeit gibt es in Herz Jesu und St. Cäcilia eine Wüstenlandschaft, die sich verändert und wächst. Was diese Wüste mit uns und unseren alltäglichen Wüsten zu tun hat und welche Impulse sie für uns bereithält: kommen Sie, schauen Sie, entdecken Sie und lassen Sie sich ins Wachsen mit hineinnehmen. Auch für die Kinder hat Cilli, die Kirchenmaus, in St. Cäcilia etwas vorbereitet.
Am 5. März laden Frauen aller Konfessionen zum Weltgebetstag ein. Wir feiern ihn mit den Frauen der Evangelischen Dankeskirche um 15 Uhr in St. Cäcilia.
Der Gottesdienst wurde diesmal von Frauen aus Vanuatu vorbereitet. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit vielen Menschen auf der Welt an diesem Tag Gottesdienst zu feiern und im Gebet miteinander verbunden zu sein. Bitte kommen Sie rechtzeitig, damit Sie in Ruhe den Zettel mit Ihren Kontaktdaten ausfüllen können, und tragen Sie während des gesamten Gottesdienstes einen med. Mund-Nasen-Schutz oder eine FFP2 Maske.
Die kath. KiTa St. Cäcilia Am Mönchgraben wird zum vierten Mal zum Familienzentrum NRW re-zertifiziert.
Familienzentrum NRW – was bedeutet das? Familienzentren sind Kindertageseinrichtungen, die zusätzlich zur Betreuung „ihrer“ Kinder eine erweiterte Unterstützungsstruktur für alle Kinder und Eltern in Ihrem unmittelbaren Lebensumfeld anbieten, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen. Dies sind z.B. Kinderbetreuung, Erziehungs- und Familienberatung, Förder- und Beratungsmöglichkeiten für die ganze Familie, Vermittlung von Kindertagespflege, Bildungsangebote für Erwachsene und Eltern mit Kindern u.v.m.
Erstmalig wurden wir 2009 als Familienzentrum NRW ausgezeichnet. Unser Familienzentrum NRW ist Informationsplattform und Kontaktstelle für Familien des Stadtteils Benrath und stellt ein umfangreiches Netzwerk an Betreuungs-, Bildungs-, Beratungs- und Hilfsangeboten zur Verfügung. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, für Familien im Stadtgebiet Düsseldorf-Benrath aktiv zu sein. Weitere Infos dazu unter: www.kkbu.de/kindertagesstaette
Pastor Jablonka bietet weiterhin eine wöchentliche Telefonsprechstunde an. Immer donnerstags zwischen 16.30 und 17.30 Uhr ist er unter der Rufnummer 0211/ 71 93 93 erreichbar und freut sich auf Ihre Anrufe.
Der Caritasverband Düsseldorf hat dank Ihrer Spenden für Bedürftige unserer Gemeinden eine große Kiste mit FFP2-Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diakon Speckamp freut sich, sie diesen Gemeindemitgliedern zur Verfügung stellen zu können.
Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen:
Katholischer Kirchengemeindeverband Benrath/Urdenbach
Verwendungszweck: Caritas
IBAN: DE60 3005 0110 1005626070
BIC: DUSSDEDDXXX
Mit der Natur im Einklang
Wenn Antonia Lurisi aus Bolivien den fruchtbaren Waldboden um ihre Tomaten jätet, ist sie Teil eines einzigartigen Ökosystems. Hinter ihr ragen die Baumriesen des bolivianischen Urwalds auf, unter deren Schutz sie und ihre Familie leben.
Waldgärten schützen den Regenwald
Zwischen den Pflanzen des Regenwalds baut sie Obst, Gemüse und Kräuter an – so, wie sich die Pflanzen am besten vertragen und gegenseitig stärken. „Früher“, sagt Antonia Lurisi, „haben wir einfach alles abgebrannt, um auf den freien Flächen Reis, Maniok und Bananen anzubauen.“ Seit sie und ihr Mann an den Workshops des MISEREOR-Projektpartners Caritas Reyes teilnehmen, nutzt sie Anbaumethoden, die Menschen, Tiere und den Wald schonen.
- Die Lebensgrundlage der Menschen im Regenwald ist bedroht
- Urwaldbäume werden für Sojaanbau, Viehwirtschaft und Rohstoff-Abbau abgeholzt.
Der Kahlschlag beschleunigt den Klimawandel. Umwelt-Organisationen schätzen, dass mehr als ein Viertel des Amazonasgebiets bis 2030 verloren sein wird, wenn die Abholzung weitergeht.
Von Mensch zu Mensch: Für eine bessere Zukunft
Wir unterstützen Menschen seit 1958 dort, wo die Armut am größten ist – unabhängig von Glauben, Kultur oder Hautfarbe. Dank Ihrer Hilfe konnten wir über 109.000 Projekte in mehr als 100 Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika fördern. Mit bisher mehr als 6,6 Milliarden Euro haben wir Menschen weltweit dabei helfen können, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern.
IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10
BIC GENODED1
PAX Pax-Bank Aachen
Stichwort: Fastenaktion 2021
Kamen po kamen - Stein für Stein
Ein verheerendes Erdbeben hat am 29. Dezember 2020 große Schäden in Kroatien angerichtet. Durch schnelle und intensive Hilfssammlungen der kroatischen Gemeinden im Erzbistum Köln, konnten direkt nach der Katastrophe schon Hilfstransporte organisiert werden. Die kroatischen Gemeinden haben bereits 60.000 Euro gesammelt.
Das Erzbistum Köln hat daraufhin zusätzlich zu diesen gesammelten Spenden einen Betrag in gleicher Höhe an die vom Erdbeben am meisten betroffene Diözese Sisak gespendet. Vlado Kosic, der Bischof von Sisak bedankte sich herzlich für die Solidarität und Hilfe aus dem Erzbistum Köln. Mit dem Gesamtbetrag von 120.000 Euro will er die Familien, die durch das Erdbeben ihr Zuhause verloren haben und deren Häuser stark beschädigt wurden ganz direkt beim Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützen.
Gerade jetzt im Winter und während der Corona-Pandemie ist es überlebenswichtig für die Familien und Menschen, dass sie so bald wie möglich wieder in ihre Häuser zurückkehren können.
Um die extrem schwierige Lage für die Familien und Menschen in der Region um Sisak und Petrinja zu verbessern und die zerstörten Gebiete wieder Stein für Stein aufzubauen, laden wir am 14. März 2021 zu einer Sonderkollekte für die Opfer des Erdbebens in Kroatien ein und wollen auch in besonderer Weise für sie beten.
Es ist auch möglich, die Spende zu überweisen. Die entsprechenden Kontodaten dafür finden Sie auf der Homepage unserer Pfarrei, oder im Aushang.
Spendenkonto: DE 34 370 501 98 0019 6222 24, Kontoinhaber: Erzbistum Köln, Verwendungszweck: „Erdbeben Kroatien“
Liebe Kinder,
Cilli, die Kirchenmaus, macht in dieser Woche Pause. Auch Mäuse brauchen das mal…
Sie schickt Euch aber liebe Grüße und wünscht Euch eine schöne Woche!
Eure Redaktion
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