Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten und Anmeldezettel für den Kirchbesuch

Gedanken zum Sonntag

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Liebe Schwestern und Brüder!

Es geht heute um die Zehn Gebote. Häufig werden sie mit guten Gründen relativiert. Die Heiligung des Sabbats passt nicht mehr in eine moderne arbeitsteilige Wirtschaft. Und was heißt schon, du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Viele sind auch durch eine zu einseitige Auslegung der Zehn Gebote unter Druck gesetzt worden, als wäre der stumpfe Gehorsam schon ein Wert an sich, oder als verlange Gott etwas vom Menschen, was dieser dann zu erfüllen hat, nur weil es vermeintlich von oben kommt. Blinder Gehorsam oder Unterwürfigkeit passen nicht zum Wesen Gottes.

 Warum sollen wir so handeln, was ist der Sinn, was steckt eigentlich dahinter? Gott jedoch legitimiert sich selber. Er liefert den Israeliten die Begründung mit, warum er diese Gebote erlässt, warum sie gut sind und aus welcher inneren Motivation heraus er handelt. Nämlich: Ich bin der Herr, dein Gott, der dich herausgeführt hat aus Ägypten, aus dem Sklavenhaus. Die Gebote sind reflektierter Glaube. Sie erhalten ihre Begründung und ihr Fundament in der Gotteserfahrung des israelitischen Volkes und die heißt: Wir waren Menschen, die wie Sklaven lebten und die wie Sklaven gehalten wurden, in absoluter Unfreiheit und als Fremde ausgebeutet und den Machthabern schutzlos ausgeliefert. So sah unser Leben aus. Doch dann haben wir die Erfahrung gemacht, dass Jahwe uns in dieser Situation nicht im Stich gelassen hat. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass wir den Mut und die Kraft haben, für unsere Freiheit zu sorgen und andere, denen es ähnlich ergangen ist, mit in diese Freiheit hinein zu nehmen. Wir leben, weil wir Jahwe als unseren Gott haben, in einem Land in dem wir als Menschen mit Achtung und Würde leben.

Damit das aber gelingen konnte und auch so bleiben kann, ist es wichtig, dass wir Gott an die erste Stelle setzten und nicht woanders her unser Glück erhoffen. Nicht von unserer Wirtschaftskraft und auch nicht von der Stärke unserer Waffen. Und dass wir jeden Menschen, gleich ob er aus unserem Land stammt, gleich ob er den gleichen oder einen anderen Glauben hat, achten und seine Menschenwürde und das, was zu ihm gehört, nicht antasten. Immer auch in dem Vertrauen, dass er deshalb genauso mit uns umgeht. Das Volk Israel war das erste Volk, das uneingeschränkt die Rechte des Fremden gelten ließ und den Armen und Anderen unter einen besonderen Schutz stellte. Dies war eine ungeheure kulturelle Leistung, zu der man nur in einem guten Gottvertrauen den Mut finden kann.

Die Zehn Gebote führen in eine ungeheure Freiheit. Und so sind die Zehn Gebote zur ethischen Grundlage der menschlichen Zivilisation geworden. Auf dieser Grundlage lässt sich menschliches Zusammenleben gestalten.

Ihr und Euer Pastor Thomas Jablonka

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder und Erwachsene

Apéritif mal anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Pastoraler Zukunftsweg

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Auch wenn wir im Moment nicht so genau wissen, wie es mit dem Pastoralen Zukunftsweg weitergeht, wollen wir Sie weiterhin über die Inhalte und Ziele des Projekts informieren.

Integrierte Seelsorge

Was ist der „Pastorale Zukunftsweg“? Unter dieser Überschrift steht eine Rundumerneuerung unseres Erzbistums Köln. Geistlich und inhaltlich, strukturell und territorial; alle Bereiche des kirchlichen Lebens sind im Blick und auch auf dem Prüfstand. Was heißt das konkret? Informationen dazu unter www.zukunftsweg.koeln.

Seelsorge findet nicht nur in Pfarreien statt. Neben den territorial umschriebenen Pfarreien gibt es Seelsorge in Krankenhäusern, Gefängnissen, für fremdsprachige Gemeinden, für die Jugend usw. Das ist die sogenannte Kategoriale Seelsorge. Diese beiden Felder sollen künftig viel stärker verknüpft werden, damit der Auftrag der Kirche in den unterschiedlichen Lebenswelten der Menschen unserer Zeit erfüllt werden kann. Anstelle von territorialer und kategorialer Seelsorge spricht der Pastorale Zukunftsweg von Integrierter Seelsorge. Was soll geschehen? Die Entwicklung und strategische Ausrichtung der Seelsorge auf dem Gebiet der Pfarrei soll gemeinsam entwickelt werden. Für die verschiedenen pastoralen Handlungsfelder wie z. B. Krankenseelsorge und Erstkommunionkatechese gibt es klar festgelegte Ansprechpartner. Regelmäßig sollen seelsorgerische Aktivitäten aufeinander abgestimmt werden, damit die tatsächlichen Bedarfe in der Pfarrei nicht zu kurz kommen.

 

Wöchentliche Telefonsprechstunde Pastor

Pastor Jablonka bietet weiterhin eine wöchentliche Telefonsprechstunde an. Immer donnerstags zwischen 16.30 und 17.30 Uhr ist er unter der Rufnummer 0211/ 71 93 93 erreichbar und freut sich auf Ihre Anrufe.

Hier gibt’s was auf die Ohren

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Unter der Telefonnummer 0211 / 7 10 00 83 bekommen Sie an jedem Tag der Fastenzeit einen kurzen Impuls für den Tag. Mitglieder unserer beiden Gemeinden und der evangelischen Gemeinde Urdenbach lassen uns an ihren Gedanken teilhaben. Rufen Sie an und lassen Sie sich inspirieren. Viel Spaß dabei.

Oase in der Fastenzeit – „Da begegnet uns was“

Am Donnerstag, den 11. März, sind Sie um 20 Uhr zu einer Oase in der Herz Jesu Kirche eingeladen. Zu einer halben Stunde mit viel Abstand, Impulsen, Stille, Zeit und viel Atmosphäre. Dieser Abend steht unter dem Thema: „Da begegnet uns was…“

Die Fastenzeit eingetütet – „Eine Tüte Gott“

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Jeden Freitag ab 15 Uhr gibt es in der Fastenzeit an drei Abholstationen (St. Cäcilia, Herz Jesu, und evangelisches Gemeindehaus Angerstraße 77) eine Fastentüte mit einem Impuls für die Woche und einem Vorschlag zur Umsetzung. In virtuellen Treffen – immer montags von 20 bis 21 Uhr – tauschen wir uns über den Impuls und die Umsetzung aus. Den Zugang zum virtuellen Treffen findet man ebenfalls in der Tüte der Woche.

 Am 5. März gibt es „Eine Tüte Gott“, den Impuls finden Sie auch unter www.evku.de. Der Link für das Treffen am Montag, den 8. März, finden Sie unter https://zoom.us/j/98603783359?pwd=UGw5NHFzRm1pK05kbmgyYWRmSGtUQT09

Am Freitag, den 12. März, gibt es an den Abholstationen „Eine Tüte Zuversicht…“

Veränderung – Wüstenerfahrung

Während der Fastenzeit gibt es in Herz Jesu und St. Cäcilia eine Wüstenlandschaft, die sich verändert und wächst. Was diese Wüste mit uns und unseren alltäglichen Wüsten zu tun hat und welche Impulse sie für uns bereithält: kommen Sie, schauen Sie, entdecken Sie und lassen Sie sich ins Wachsen mit hineinnehmen. Auch für die Kinder hat Cilli, die Kirchenmaus, in St. Cäcilia etwas vorbereitet.

Hand in Hand mit Jesus

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So lautet das Thema der diesjährigen Erstkommunionvorbereitung, die Anfang Februar mit regelmäßigen wöchentlichen virtuellen Gruppenstunden für unsere 63 Kommunionkinder im Seelsorgebereich begonnen hat. Wir wünschen allen Kommunionkinderfamilien und allen Katechetinnen und Katecheten eine gute und schöne Vorbereitungszeit. Ein großes DANKE😊 gilt den Katechetinnen und Katecheten, die sich gemeinsam mit den Kindern auf den Weg der Vorbereitung machen und diese Zeit mit vielen guten Ideen und Engagement gestalten.

Impfung für Erzieher:innen

Spritze

Seit einem Jahr sind unsere Mitarbeitenden in den Kindertagesstätten an der vordersten Front – ohne Schutz. Denn kleine Kinder brauchen Gesichter und ihre Mimik. Deshalb durften Erzieher:innen nicht mit Maske arbeiten, Kinder trösten, in den Schlaf wiegen, mit ihnen spielen oder sie wickeln. Jetzt hat die Politik endlich die Gefährdung dieser Berufsgruppe erkannt und sie wird als Nächstes geimpft. Allen Mitarbeitenden an dieser Stelle ein herzliches „Vergelt´s Gott“ für ihren großartigen Dienst an den Kindern und letztlich auch für uns!

Qualifiziertes Familienzentrum

Logo FamZ NRW

Die kath. KiTa St. Cäcilia Am Mönchgraben wird zum vierten Mal zum Familienzentrum NRW re-zertifiziert.

Familienzentrum NRW – was bedeutet das? Familienzentren sind Kindertageseinrichtungen, die zusätzlich zur Betreuung „ihrer“ Kinder eine erweiterte Unterstützungsstruktur für alle Kinder und Eltern in Ihrem unmittelbaren Lebensumfeld anbieten, um den wachsenden Herausforderungen an den Familienalltag zu begegnen. Dies sind z.B. Kinderbetreuung, Erziehungs- und Familienberatung, Förder- und Beratungsmöglichkeiten für die ganze Familie, Vermittlung von Kindertagespflege, Bildungsangebote für Erwachsene und Eltern mit Kindern u.v.m.

Erstmalig wurden wir 2009 als Familienzentrum NRW ausgezeichnet. Unser Familienzentrum NRW ist Informationsplattform und Kontaktstelle für Familien des Stadtteils Benrath und stellt ein umfangreiches Netzwerk an Betreuungs-, Bildungs-, Beratungs- und Hilfsangeboten zur Verfügung. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, für Familien im Stadtgebiet Düsseldorf-Benrath aktiv zu sein. Weitere Infos dazu unter: www.kkbu.de/kindertagesstaette

FFP2-Masken für Bedürftige in Benrath und Urdenbach

Logo Caritas

 
Der Caritasverband Düsseldorf hat dank Ihrer Spenden für Bedürftige unserer Gemeinden eine große Kiste mit FFP2-Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Diakon Speckamp freut sich, sie diesen Gemeindemitgliedern zur Verfügung stellen zu können.

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen:

Katholischer Kirchengemeindeverband Benrath/Urdenbach

Verwendungszweck: Caritas

IBAN: DE60 3005 0110 1005626070

BIC: DUSSDEDDXXX

Rendantur sucht Unterstützung

Die Rendantur Nord (Erkrath) sucht aktuell engagierte Schüler:innen / Student:innen, die sie im Rahmen einer Aushilfstätigkeit für kürzer oder länger aktiv unterstützen können. Bei Interesse bitte im Pastoralbüro melden.

Misereor Fastenaktion 2021

2021 Misereor Fastenaktion

 Mit der Natur im Einklang
Wenn Antonia Lurisi aus Bolivien den fruchtbaren Waldboden um ihre Tomaten jätet, ist sie Teil eines einzigartigen Ökosystems. Hinter ihr ragen die Baumriesen des bolivianischen Urwalds auf, unter deren Schutz sie und ihre Familie leben.

Waldgärten schützen den Regenwald
Zwischen den Pflanzen des Regenwalds baut sie Obst, Gemüse und Kräuter an – so, wie sich die Pflanzen am besten vertragen und gegenseitig stärken. „Früher“, sagt Antonia Lurisi, „haben wir einfach alles abgebrannt, um auf den freien Flächen Reis, Maniok und Bananen anzubauen.“ Seit sie und ihr Mann an den Workshops des MISEREOR-Projektpartners Caritas Reyes teilnehmen, nutzt sie Anbaumethoden, die Menschen, Tiere und den Wald schonen.

Die Lebensgrundlage der Menschen im Regenwald ist bedroht
Urwaldbäume werden für Sojaanbau, Viehwirtschaft und Rohstoff-Abbau abgeholzt.
Der Kahlschlag beschleunigt den Klimawandel.
Umwelt-Organisationen schätzen, dass mehr als ein Viertel des Amazonasgebiets bis 2030 verloren sein wird, wenn die Abholzung weitergeht.


Von Mensch zu Mensch: Für eine bessere Zukunft
Wir unterstützen Menschen seit 1958 dort, wo die Armut am größten ist – unabhängig von Glauben, Kultur oder Hautfarbe.
Dank Ihrer Hilfe konnten wir über 109.000 Projekte in mehr als 100 Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika fördern.
Mit bisher mehr als 6,6 Milliarden Euro haben wir Menschen weltweit dabei helfen können, ihr Leben aus eigener Kraft nachhaltig positiv zu verändern.

IBAN DE75 3706 0193 0000 1010 10    

BIC GENODED1  

PAX Pax-Bank Aachen  

Stichwort: Fastenaktion 2021 

Sammlung für den Wiederaufbau der vom Erdbeben zerstörten Gebäude in Kroatien

2021 Erdbebensammlung Kroatien

Kamen po kamen - Stein für Stein
Ein verheerendes Erdbeben hat am 29. Dezember 2020 große Schäden in Kroatien angerichtet. Durch schnelle und intensive Hilfssammlungen der kroatischen Gemeinden im Erzbistum Köln, konnten direkt nach der Katastrophe schon Hilfstransporte organisiert werden. Die kroatischen Gemeinden haben bereits 60.000 Euro gesammelt. 

Das Erzbistum Köln hat daraufhin zusätzlich zu diesen gesammelten Spenden einen Betrag in gleicher Höhe an die vom Erdbeben am meisten betroffene Diözese Sisak gespendet. Vlado Kosic, der Bischof von Sisak bedankte sich herzlich für die Solidarität und Hilfe aus dem Erzbistum Köln. Mit dem Gesamtbetrag von 120.000 Euro will er die Familien, die durch das Erdbeben ihr Zuhause verloren haben und deren Häuser stark beschädigt wurden ganz direkt beim Wiederaufbau ihrer Häuser unterstützen. 

Gerade jetzt im Winter und während der Corona-Pandemie ist es überlebenswichtig für die Familien und Menschen, dass sie so bald wie möglich wieder in ihre Häuser zurückkehren können. 

Um die extrem schwierige Lage für die Familien und Menschen in der Region um Sisak und Petrinja zu verbessern und die zerstörten Gebiete wieder Stein für Stein aufzubauen, laden wir am 14. März 2021 zu einer Sonderkollekte für die Opfer des Erdbebens in Kroatien ein und wollen auch in besonderer Weise für sie beten. 

Es ist auch möglich, die Spende zu überweisen. Die entsprechenden Kontodaten dafür finden Sie auf der Homepage unserer Pfarrei, oder im Aushang.  

Spendenkonto: DE 34 370 501 98 0019 6222 24, Kontoinhaber: Erzbistum Köln, Verwendungszweck: „Erdbeben Kroatien“

 

Cilli die Kirchenmaus

kirchenmaus

Liebe Kinder,

in dieser Woche finde ich das Evangelium besonders spannend. Wir lernen in der Geschichte eine ganz andere Seite von Jesus kennen. Er wird nämlich so richtig sauer. Wie konnte das passieren? Ich will es Euch erzählen. Jesus kommt mit seinen Freunden in den Tempel. Was er dort sieht, gefällt ihm ganz und gar nicht. Da sind Verkäufer von Schafen und Tauben. Da sind Geldwechsler, die lärmen – kurzum es geht zu wie auf einem Markt. Und schon passiert es: Jesus wirft die Händler wütend aus dem Tempel.

Warum macht er das? Auf einem Markt gibt es zu kaufen, was man zum Leben braucht: Brot, Fleisch, Obst und Gemüse. Aber davon allein kann keiner leben. Die Liebe und Zuwendung von anderen Menschen und von Gott ist genauso wichtig. In der Stille eines Gotteshauses soll die Liebe Gottes besonders spürbar sein, nichts soll davon ablenken. Diesen geschützten Raum sah Jesus durch die Händler zerstört und deshalb ist er wütend geworden. Ich kann ihn gut verstehen. Ihr auch?

Eine wunderbare Woche wünscht Euch Eure

Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)