Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten und Anmeldezettel für den Kirchbesuch

Gedanken zum Sonntag

Christus-Redemptor-Relief

Liebe Schwestern und Brüder,

Jesus beginnt sein öffentliches Wirken mit den Worten: „Die Zeit ist erfüllt, das Reich Gottes ist nahe. Kehrt um, und glaubt an das Evangelium!“

„Die Zeit ist erfüllt …“ Im Griechischen steht für den Begriff Zeit das Wort kairós. Das heißt übersetzt „der entscheidende Augenblick“. Also: Jetzt ist der entscheidende Augenblick; er war nicht gestern, er wird nicht morgen sein, er ist HEUTE.

„Das Reich Gottes ist nahe …“ Das treffendste Gleichnis für das, was Jesus Reich Gottes nennt, ist er selber: Sein Leben und Wirken, sein Reden und Handeln, sein Leiden, Sterben und Auferstehen. An ihm selbst war zu erleben und zu erfahren, dass er den kostbaren Schatz des Gottesreiches im eigenen Herzen trug: Gott, den er „Abba“ – lieber Vater – nannte, mit dem er vollkommen eins war, von dem er gekommen ist, „nicht um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten“, und „um zu suchen und zu retten, was verloren ist“.

„Kehrt um und glaubt an das Evangelium!“ Das Wort „kehrt um“ heißt nicht: „Nehmt euch zusammen und tut von jetzt an Gutes!“ Das griechische Originalwort metánoia bedeutet einen fundamentalen Wandel im Denken. Jesus fordert also „Denkt grundlegend anders“ oder „Ändert euer Denken“. Das gelingt durch den Glauben an das Evangelium. Im Glauben an das Evangelium besteht das grundlegend andere, neue Denken. Evangelium ist Frohe Botschaft, Heilsbotschaft, Hoffnungsbotschaft, Trostbotschaft, Gute Nachricht. Evangelium ist das Gegenteil von Drohbotschaft, Angstbotschaft, Hiobsbotschaft, Unglücksnachricht. Evangelium – das sind Worte ewiger, vollkommener, grenzenloser Liebe.

 Die Umkehr, zu der Jesus ruft, besteht also vor allem darin, dass ich meine Sicht von Gott ändere und ihm die Liebe glaube, die er mir schenkt. Ein Christ zu werden, hat zwei Bekehrungen als Voraussetzung. Die erste Bekehrung besteht im Glauben an die Existenz Gottes, dass ein Mensch glaubend annimmt, dass Gott „ist“. Die zweite Bekehrung geht über die erste hinaus auf die Frage: Wer und wie ist Gott? Der Christ nimmt glaubend den Vater-Gott des Jesus von Nazareth an, den Gott der ewigen, vollkommenen und grenzenlosen Liebe. Zu diesen zwei Bekehrungen ruft uns Jesus – uns alle.

Ihr und Euer Pastor

Thomas Jablonka

Pastoraler Zukunftsweg

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Auch wenn wir im Moment nicht so genau wissen, wie es mit dem Pastoralen Zukunftsweg weitergeht, wollen wir Sie weiterhin über die Inhalte und Ziele des Projekts informieren.

Gemeindeteam

Was ist der „Pastorale Zukunftsweg“? Unter dieser Überschrift steht eine Rundumerneuerung unseres Erzbistums Köln. Geistlich und inhaltlich, strukturell und territorial; alle Bereiche des kirchlichen Lebens sind im Blick und auch auf dem Prüfstand. Was heißt das konkret? Informationen dazu unter www.zukunftsweg.koeln .

Natürlich brauchen die vielen Gemeinden in einer Pfarrei eine Leitung. Gemeindeteams übernehmen zukünftig Mitverantwortung für die Seelsorge in den Gemeinden. Diese werden vom jeweiligen Pfarrer für diesen besonderen Dienst beauftragt. So unterschiedlich wie die vielen Gemeinden in einer Pfarrei sind und so unterschiedlich auch diese Teams von Verantwortlichen (TvVs) diese Aufgaben wahrnehmen, so gibt es doch Konstanten. Es sind immer getaufte und gefirmte Katholik:innen, die diesen Dienst auf Engagementbasis auf vier Jahre ausüben. Es handelt sich dabei um drei bis acht volljährige, praktizierende Kirchenmitglieder, die in Zusammenarbeit mit dem leitenden Pfarrer und den übrigen Gemeinden einer Pfarrei Leitungsaufgaben wahrnehmen.

Welche Aufgabenfelder ergeben sich für die Gemeindeteams? Als Allererstes die Evangelisierung, das Hinaustragen des Wortes Gottes zu den Menschen der Gemeinde. Dann die Vergegenwärtigung der kirchlichen Grundvollzüge, z. B. durch den Dienst am Menschen. Die Sorge um geistliches Wachstum durch Stärkung der Spiritualität in der Gemeinde. Die Mitarbeit an der pastoralen Entwicklung vor Ort und darüber hinaus. Das Neue in der Seelsorge sollen sie besonders fördern. Und nicht zuletzt geht es um die Intensivierung des interkonfessionellen Austausches in der Ökumene vor Ort. Aufgelistet klingt das wie eine Überforderung. Es ist aber nichts anderes als das wirkliche Ernstnehmen der je eigenen Berufung als getaufte und gefirmte Christen:innen in der Kirche Jesu Christi. 

 

Der Apostel Matthias

Am 24. Februar feiern wir das Fest des Apostels Matthias. Viele Wallfahrer besuchen Jahr für Jahr sein Grab in Trier. Matthias ist der einzige Apostel, der sein Grab in Deutschland gefunden hat.

Von Matthias gibt es wenig sichere Nachrichten; er kam nach der Himmelfahrt Christi durch das Los – auch Joseph Barsabbas stand zur Wahl – als Nachrücker in das Apostelkollegium, um den Platz des Judas einzunehmen (Apg 1, 28). Nach unsicheren Berichten stammte Matthias aus einer wohlhabenden Familie in Bethlehem; er habe Jesus in jungen Jahren kennen gelernt und zu den 70 Jüngern gehört, die Jesus zur Verkündigung des Reiches Gottes aussandte (Lk. 10, 1).

Matthias wirkte nach verschiedenen Legenden in Judäa für den Glauben, wurde wegen seiner Heilungen, Bekehrungen und gelehrten Predigten beim Hohen Rat verklagt, zum Tode verurteilt, gesteinigt und nach römischem Brauch mit dem Beil enthauptet. Anderen Überlieferungen zufolge soll er in Griechenland oder im Kaukasus oder in Äthiopien den Glauben verkündet haben und im Jahr 63 zuerst gesteinigt, dann mit dem Beil erschlagen worden sein. Einer Überlieferung zufolge soll ihn nach vorübergehender Blendung und wunderbarer Wiedererlangung des Augenlichts der Apostel Andreas aus den Händen von Menschenfressern gerettet haben, so dass er eines friedlichen Todes starb. Schon im 2. Jahrhundert kursierte eine nur bruchstückhaft erhaltene Evangelienschrift unter seinem Namen. Matthias' Reliquien sollen in Rom in S. Maria Maggiore bestattet worden, dann in Teilen mit Unterstützung von Helena durch Bischof Agritius nach Trier gebracht worden sein; schriftliche Zeugnisse darüber liegen erst aus dem 9. Jahrhundert vor. Ein Matthias-Kult entfaltete sich in Trier seit der Wiederauffindung der zeitweise verschollenen Reliquien um 1050. Weitere Reliquien liegen in Pavia. 

Die Volksfrömmigkeit entwickelte zahlreiche Bräuche: In der Matthias-Nacht legte man Efeublätter in Wasser; war eines am nächsten Morgen durchweicht, drohte Krankheit. In der Matthias-Nacht werden durchs Los Liebes- und Todesorakel eingeholt – im Hintergrund steht dabei die Wahl des Apostels durch ein Los. In Böhmen wollte man durch magische Handlungen, Schütteln der Obstbäume und Schreien die Obsternte günstig beeinflussen.

Attribute: Schwert, Beil, Hellebarde, Steine. Patron von Goslar, Hannover, Hildesheim; der Bauhandwerker, Zimmerleute, Schreiner, Schmiede, Metzger, Schweinehirten, Schneider und Zuckerbäcker; zum Schulbeginn von Jungen; gegen Blattern, Keuchhusten, eheliche Unfruchtbarkeit.

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder und Erwachsene

Apéritif mal anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Bausteingottesdienst

Logo Bausteingottesdienst

Auch an diesem Sonntag bieten wir allen, die zu Hause Gottesdienst feiern möchten, unseren Bausteingottesdienst an. Sie finden alles, was Sie dazu brauchen, finden Sie unter www.kkbu.de. 

Hier gibt’s was auf die Ohren

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Unter der Telefonnummer 0211/710 00 83 bekommen Sie an jedem Tag der Fastenzeit einen kurzen Impuls für den Tag. Mitglieder unserer beiden Gemeinden und der evangelischen Gemeinde Urdenbach lassen uns an ihren Gedanken teilhaben. Rufen Sie an und lassen Sie sich inspirieren. Viel Spaß dabei.

Oase in der Fastenzeit

Am Donnerstag, den 25. Februar, sind Sie um 20 Uhr zu einer Oase in der Herz Jesu Kirche eingeladen. Zu einer halben Stunde mit viel Abstand, Impulsen, Stille, Zeit und viel Atmosphäre. Dieser Abend steht unter dem Thema: „Da verändert uns was…“

Die Fastenzeit eingetütet

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Jeden Freitag ab 15 Uhr gibt es in der Fastenzeit an drei Abholstationen (St. Cäcilia, Herz Jesu, und evangelisches Gemeindehaus Angerstraße 77) eine Fastentüte mit einem Impuls für die Woche und einem Vorschlag zur Umsetzung. In virtuellen Treffen – immer montags, von 20 bis 21 Uhr – tauschen wir uns über den Impuls und die Umsetzung aus. Den Zugang zum virtuellen Treffen findet man ebenfalls in der Tüte der Woche.

 Am 19. Februar gibt es „Eine Tüte Weisheit“. Den Impuls finden Sie auch unter www.evku.de. Der Link für das Treffen am Montag, 22. Februar, finden Sie unter https://zoom.us/j/92170272500?pwd=c3c1VkpEWnlLVWxTUlc1MXQzWG92QT09 .

Am Freitag, den 26. Februar, gibt es an den Abholstationen „Eine Tüte Liebe…“

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Veränderung – Wüstenerfahrung

Während der Fastenzeit gibt es in Herz Jesu und St. Cäcilia eine Wüstenlandschaft, die sich verändert und wächst. Was diese Wüste mit uns und unseren alltäglichen Wüsten zu tun hat und welche Impulse sie für uns bereithält: kommen Sie, schauen Sie, entdecken Sie und lassen Sie sich ins Wachsen mit hineinnehmen. Auch für die Kinder hat Cilli, die Kirchenmaus, in St. Cäcilia etwas vorbereitet.

Weltgebetstag am 5. März 2021 – Worauf bauen wir?”

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Am 5. März laden Frauen aller Konfessionen zum Weltgebetstag ein. Wir feiern ihn mit den Frauen der Evangelischen Dankeskirche um 15 Uhr in St. Cäcilia.

Der Gottesdienst wurde diesmal von Frauen aus Vanuatu vorbereitet. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit vielen Menschen auf der Welt an diesem Tag Gottesdienst zu feiern und im Gebet miteinander verbunden zu sein. Bitte kommen Sie rechtzeitig, damit Sie in Ruhe den Zettel mit Ihren Kontaktdaten ausfüllen können, und tragen Sie während des gesamten Gottesdienstes einen med. Mund-Nasen-Schutz oder eine FFP2 Maske.

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Cilli die Kirchenmaus

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Liebe Kinder,

oh je, mir fällt auf, dass meine Briefe an Euch – einmal ins Plaudern gekommen – doch in der letzten Zeit etwas länger ausgefallen sind als geplant. Deshalb habe ich eine Idee gehabt. In der Kirche findet Ihr eine Geschichte von mir mit einem Ausmalbild. Wo fragt Ihr? Während der Fastenzeit wird in Herz Jesu und St. Cäcilia etwas wachsen und sich dabei verändern und genau da findet Ihr auch meine Geschichte 😊 Na, seid Ihr neugierig geworden? Dann besucht mich in der Kirche, um es herauszufinden! Ich freue mich auf Euch😊

Eure Cilli 

(Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)