Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten und Anmeldezettel für den Kirchbesuch

Gedanken zum Sonntag

Jesus heilt Aussätzigen

Liebe Schwestern und Brüder,

in den Texten des heutigen Sonntages geht es um die „Reinheit“. Ein unmoderner Begriff, der bei vielen den Verdacht von Engherzigkeit und veralteten Moralismen auslöst. Reinheit im großen Sinn ist aber mehr.

Die Lesung aus dem Alten Testament, aus dem Buch Leviticus, versteht unter „Reinheit“ die kultische Reinheit, die ein Mensch erfüllen muss, um am Gottesdienst teilnehmen zu können. Die Menschen waren davon überzeugt, dass Krankheiten wie der Aussatz ihre Ursachen im Inneren des Menschen haben. Der Mensch wurde als Ganzes, als Einheit von Leib und Seele betrachtet. Der Gottesdienst blieb so dem Aussätzigen verwehrt. Mehr noch der Aussätzige wurde auch aus der menschlichen Gesellschaft ausgeschlossen.

Bei Paulus geht es vordergründig auch um kultische Vorschriften. Es geht im Zusammenhang der Lesung aus dem 1. Korintherbrief, zunächst wohl um den Verzehr von Götzenopferfleisch. Worum geht es aber wirklich? Es geht um die Freiheit des Christen und sein Gewissen. Das freie und klare Gewissen des Menschen ist das Entscheidende. „Tut alles zur Verherrlichung Gottes!“ und „Nehmt mich zum Vorbild, wie ich Christus zum Vorbild nehme.“ Das ist der Maßstab, nach dem wir Christen unser Leben gestalten sollen.

Im Evangelium heilt Jesus einen Aussätzigen. Alttestamentlich gesprochen verwandelt er die durch die „Unreinheit“ entstandene Gottesferne in eine neue Gottesnähe. Der Geheilte kann nicht schweigen, er muss die Macht Gottes bezeugen. Er hat in seiner Heilung eine neue Freiheit erlangt und muss sich nun als Mensch neu in seinem Verhältnis zu Gott und dem Nächsten bewähren.

 Unser Heiland Jesus Christus will die Menschen von ihren Krankheiten an Leib und Seele heilen. Alles, was uns von Gott trennt, will er von uns nehmen und uns so die „Reinheit“, die Nähe zu Gott, der Mitte unseres Lebens, neu schenken. Wen Jesus anrührt, der ist gerettet. Mich berührt sein Wort; er sagt zu mir: Ich will es, sei rein. Und mich heiligt das Sakrament seines Leibes und Blutes.

Ihr und Euer Pastor

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder und Erwachsene

Apéritif mal anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Pastoraler Zukunftsweg

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Auch wenn wir im Moment nicht so genau wissen, wie es mit dem Pastoralen Zukunftsweg weitergeht, wollen wir Sie weiterhin über die Inhalte und Ziele des Projekts informieren.

Gemeinde

Was ist der „Pastorale Zukunftsweg“? Unter dieser Überschrift steht eine Rundumerneuerung unseres Erzbistums Köln. Geistlich und inhaltlich, strukturell und territorial; alle Bereiche des kirchlichen Lebens sind im Blick und auch auf dem Prüfstand. Was heißt das konkret? Informationen dazu unter www.zukunftsweg.koeln.

Der erste Ort des kirchlichen Lebens ist und bleibt die Gemeinde. Dort wo Menschen miteinander den Glauben leben, entsteht Gemeinde. Gemeinden sind die Keimzellen unseres Glaubens. Das kann an einem Kirchturm sein, aber auch dort, wo ein Familienkreis sich regelmäßig zum Glaubensgespräch trifft, in einer Senioreneinrichtung, einem Krankenhaus, einer Jugendkirche oder in einer KiTa, in der die Erzieher:innen katechetisch präsent sind. Immer da, wo Menschen ihren Glauben leben, entsteht Gemeinde. Durch ihre verschiedenen Formen sind Gemeinden nahe bei den Menschen. In den Gemeinden werden die Grundvollzüge der Kirche greifbar: das Gebet, das missionarische Glaubenszeugnis und die tätige Nächstenliebe sind dort verankert. Natürlich braucht es da engagierte Christinnen und Christen die das Leben vor Ort tragen. Die Gemeinden sind so in die Seelsorge der Pfarrei eingebunden und von der Pfarrei auch offiziell anerkannt. Was die Gemeinden untereinander und miteinander verbindet, ist die Eucharistie. In der Pfarrei wird gemeinsam Eucharistie gefeiert. Wenn zum Beispiel unter der Woche an vielen Orten, in vielen Gemeinden, kirchliches Leben stattfindet, so versammeln sich am Sonntag alle zur Feier der Eucharistie in ihrer Pfarrkirche.

 

Erstkommunionvorbereitung 2021

Am 14. Februar sind alle Kommunionkinder mit ihren Familien eingeladen, nach Herz Jesu zu kommen. Ab 10 Uhr trifft sich jede Gruppe für eine halbe Stunde, in der die Kinder ihre Katechet:innen treffen und eine Collage gestalten, die abwechselnd in Herz Jesu und St. Cäcilia zu sehen sein wird. Ab Aschermittwoch beginnen die Gruppenstunden. In diesem Jahr machen sich 63 Kommunionkinder und ihre Familien auf den Weg der Vorbereitung. 15 Katechet:innen begleiten sie auf diesem Weg in Kleingruppen mit vier bis sieben Kindern. Zuerst finden die Unterrichtsstunden noch online statt. Zurzeit ist das Wochenende vom 11. bis 13. Juni als Termin für die Erstkommunionmessen angedacht.

Wir wünschen eine gute und intensive Vorbereitungszeit, mit vielen schönen Erfahrungen und Begegnungen zuerst auf Abstand und später hoffentlich auch live. Es wäre schön, wenn Sie unsere Erstkommunionkinder(-familien) durch Ihr Gebet in dieser wichtigen Zeit begleiten.

Bausteingottesdienst

Logo Bausteingottesdienst

Auch an diesem Wochenende bieten wir allen, die zu Hause Gottesdienst feiern möchten, unseren Bausteingottesdienst an. Sie finden alles, was Sie dazu brauchen, unter https://www.kkbu.de/gemeindeleben/familien/ .

Da blüht uns was

knospender Zweig

Unter diesem Thema stehen die Aktionen der diesjährigen Fasten- und Osterzeit in unserem Seelsorgebereich. Ein Team von 16 Menschen gestaltet diese Zeit durch Projekte und Ideen. Die meisten davon finden gemeinsam mit der ev. Kirche in Urdenbach statt. Alle Aktionen, auch die in der Kar- und Osterzeit, entnehmen Sie den ausliegenden Flyern und den Hinweisen auf der Homepage, dem Pfarrletter und den Pfarrnachrichten:

Oasen

Ab dem 18. Februar bieten wir in dieser Fastenzeit immer donnerstags um 20 Uhr in Herz Jesu eine Oase an: Eine kleine Auszeit mit Impulsen, Ruhe und viel Atmosphäre, natürlich mit einem sehr gut ausgearbeiteten Hygiene-Schutzkonzept. Bitte bringen Sie eine FFP2-Maske mit und tragen Sie diese die ganze Zeit. Die erste Oase steht unter dem Thema „Da bewegt uns was“. 

 

Wir tüten die Fastenzeit ein

Zu jedem Wochenende in der Fastenzeit können Sie sich jeweils freitags ab 15 Uhr in St. Cäcilia, Herz Jesu und am evangelischen Gemeindezentrum in der Angerstraße 77 eine Tüte abholen. Die erste gibt es am 19. Februar. In jeder Tüte ist ein Impuls für die Woche mit einem Vorschlag zur Umsetzung. Montags von 20 bis 21 Uhr bieten wir virtuelle Treffen an, um sich über den Impuls und die Umsetzung auszutauschen. Den Zugang findet man jeweils in der Tüte der Woche.

 

Es wächst was

Während der Fastenzeit wird sich in Herz Jesu und in St. Cäcilia etwas verändern und wachsen. Kommen Sie und schauen Sie nach, was es ist und wie es wächst und aufbricht. Lassen Sie sich überraschen!

knospender Zweig

„Hier gibt’s was auf die Ohren“

Kopfhörer

Wir laden Sie zu einer ökumenischen Aktion in der Fastenzeit ein. Gemeinsam mit der evangelischen Kirche in Urdenbach wollen wir einen Podcast auf die Beine stellen. 

Der Plan

An jedem Tag soll es einen Impuls zum Abhören geben. Schön wäre natürlich, wenn möglichst viele Menschen dabei sind. Der Podcast soll ca. 2 bis 3 Minuten lang sein, jedoch nicht länger als 5 Minuten. Tatjana Pfitzer, die Gemeindekoordinatorin der evangelischen Kirche in Urdenbach, füttert dann den Anrufbeantworter im Pfarrbüro der evangelischen Gemeinde täglich neu mit den jeweiligen Audiodateien. Abzuhören sind die Beiträge dann später unter der Telefonnummer 0211/71 000 83.

Wir haben dieses Medium gewählt, weil es auch nicht so computeraffine Menschen in Anspruch nehmen können.

Was können Sie machen?

Sprechen Sie uns etwas auf Ihr Handy, damit es später was auf die Ohren gibt… Es können eigene Gedanken sein, die Sie bewegen und die Sie gerne mit anderen teilen möchten, ein schönes Gedicht, ein Musikstück, eine gute Geschichte, ein toller Text. Wer mag, kann auch erzählen, was ihm/ihr am Glauben wichtig ist. Aufnehmen können Sie das Ganze sehr einfach mit der Diktierfunktion Ihres Smartphones. Die Audiodatei schicken Sie dann bis zum 21. Februar an tatjana.pfitzer@evdus.de.

Wenn viele bereit sind mitzumachen, kann das ein richtig tolles Projekt werden.

Viele Grüße,

für das Vorbereitungsteam, Barbara Gierling

Learning by doing – neue Messdiener:innen in Herz Jesu

Messdienereinführung

Coronabedingt konnte die Messdienerausbildung nicht so wie immer stattfinden. Daher haben die Urdenbacher Messdiener-Leiter:innen eine andere Lösung gefunden: mittels eines kleinen Videos wurden den Kindern verschiedene Abläufe am Altar beigebracht. Ab sofort dienen die Mädchen und Jungen und werden von einem ihrer Leiter begleitet – „learning by doing“ am Altar! Die Messdieneraufnahme wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. 

Cilli die Kirchenmaus

kirchenmaus

Liebe Kinder,

findet Ihr es auch so schade, dass in diesem Jahr Karneval gewissermaßen ausfällt – zumindest die Gelegenheit, mit anderen ausgelassen zu feiern? Trotzdem dürfen wir darüber nicht vergessen, dass das Lachen immer einen Platz in unserem Leben wie auch in der Kirche haben darf, soll und ja sogar haben muss. In der Bibel gibt es leider nur wenige Stellen, in denen es ums Lachen geht. Eine davon ist schnell erzählt und steht im Alten Testament. Sie fängt damit an, dass Sarah, die Frau von Abraham, hinter der Zeltplane steht und horcht. Was sich, um ehrlich zu sein, ja nicht so recht gehört. Sarah jedenfalls lauscht einem Gespräch zwischen Abraham und den drei Boten Gottes. Sie sagen voraus, dass Abraham und Sarah noch ein Kind bekommen werden. Dazu muss man wissen – beide sind mittlerweile eigentlich viel zu alt für Kinder. Das findet Sarah so komisch, dass sie laut loslachen muss. Sie in ihrem Alter noch ein Baby? Lächerlich! Tatsächlich bekommt sie dann aber wirklich einen kleinen Sohn, den Abraham und sie Isaak nennen. Und wisst Ihr was das aus dem Hebräischen übersetzt heißt? Ganz richtig: „Lachen“. Besser kann man seiner Freude sicher nicht Ausdruck verleihen. Lachen hat, wie man der Geschichte entnehmen kann, also viel Gesichter. Ungläubiges Lachen, erstauntes Lachen, freudiges Lachen… Dann gehören Lachen und Glauben einfach zusammen. Schadenfrohes oder verächtliches Lachen, das es ja auch gibt, zählt sicher nicht dazu. Aber ein liebevolles aus dem Herzen kommendes Lachen – das darf immer und überall sein.

Habt also trotz allem ein tolles Karnevalswochenende, an dem das Lachen viel Platz und Zeit einnimmt. Vielleicht kennt Ihr einen besonders lustigen Witz, den Ihr Eurer Kirchenmaus schreiben mögt? Ich freue mich sehr über Post!!! 

Die karnevalistischsten Grüße und (einmal muss ich es rufen): Dreimal Düsseldorf Helau!

Eure Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)

Bekanntmachung: Neue Satzung Pfarrfriedhof Benrath

Seit 01.01.2021 gilt eine neue Satzung für den Pfarrfriedhof Benrath. Sie kann unter https://www.kkbu.de/ueber-uns/friedhoefe/ eingesehen werden.

Verstorben

Verstorben aus unserer Gemeinde

Am 10. Februar 2021 verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 84 Jahren Pater Sergio Mena, Gründer des Oratorio Mariano in unserer chilenischen Partnergemeinde San José de la Mariquina.

Wir bitten um ein Gebet für den Verstorbenen.