Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten und Anmeldezettel für den Kirchbesuch

Gedanken zum Sonntag

Blasiussegen

Liebe Schwestern und Brüder!

 „Bewahre uns vor Krankheit und Schaden in diesem zeitlichen Leben und hilf uns in aller Not, damit wir das ewige Heil erlangen.” betet der Priester in der Messe am 3. Februar. Das Tagesgebet lässt keine Missverständnisse aufkommen: Ein Heiliger ist kein Magier und als Lebensziel des Menschen ist das Heil wichtiger als die Heilung. Des Heiligen Blasius wird an diesem Tag gedacht, ein Heiliger, der untrennbar mit dem „Halssegen” verbunden ist. Die Bitte um Bewahrung vor jeglicher Krankheit, ist ebenfalls mit dem Blasiussegen verbunden. Gerade in unserer jetzigen Zeit, richten wir unsere Bitte auf die Fürsprache des Heiligen Blasius an Gott, uns vor Krankheit zu bewahren. Wir alle wissen aber, dass uns der Segen Gottes nicht von unserem eigenen Bemühen, Infektionen zu vermeiden, ablenken darf. Gott ist kein Zauberer und auch der Priester nicht. Ein magisches Verständnis vom Segen Gottes ist finsterer Aberglaube und widerspricht unserem christlichen Glaubensbekenntnis.

Blasius war im 4. Jahrhundert Bischof in seiner Heimatstadt Sebaste in Armenien. Bei einer Christenverfolgung soll er um 316 als Glaubensmärtyrer gestorben sein. Während der Verfolgung soll sich Blasius in einer Höhle versteckt haben. Hier ließen sich die Tiere des Waldes von ihm segnen und heilen. Als er von Jägern des Stadtpräfekten Agrikolaos entdeckt und ins Gefängnis gebracht wurde, bewahrte er im Gefängnis bzw. auf dem Weg dorthin einen Jungen vor dem Ersticken an einer Fischgräte. Mensch und Tier versprach er Rettung in der Not, wenn sein Name angerufen werde.

Eine arme Frau, deren Schwein von einem Wolf geraubt worden war und der seinen Raub auf Befehl des Heiligen unversehrt zurückgab, brachte ihm Kopf und Füße des Schweins mit Früchten und einer Kerze ins Gefängnis. Blasius segnete die Kerze und bestimmte sie zu seinem Symbol. Nach der Legende wurde er gemartert und schließlich enthauptet.

Man rechnet den Heiligen Blasius zu den vierzehn Nothelfern. In der Volksfrömmigkeit ist Blasius durch den Blasiussegen verankert. Mit zwei gesegneten und gekreuzten Kerzen, die der Priester vor Gesicht und Hals der zu Segnenden hält, spricht er: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.” Die im 16. Jahrhundert entstandene Segnung gegen Halskrankheit und die Verwendung von Kerzen hat ihren Ursprung in den Legenden. 

Der Empfänger des Segens soll sich der Heilszusage Gottes sicher sein und in seine Fürsorge eingebunden wissen. Die Erfahrung, dass Gott mein Heil an Leib und Seele will, tut gut und tröstet. Wir bekommen neue Hoffnung und Zuversicht geschenkt, wenn wir uns Gottes Segen anvertrauen.

Ihr und Euer Pastor Jablonka

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder und Erwachsene

Apéritif ml anders... Hier ist der Download des "geistlichen Apéritifs" zur Lesung am Wochenende.

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Pastoraler Zukunftsweg

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Was ist der „Pastorale Zukunftsweg“? Unter dieser Überschrift steht eine Rundumerneuerung unseres Erzbistums Köln. Geistlich und inhaltlich, strukturell und territorial; alle Bereiche des kirchlichen Lebens sind im Blick und auch auf dem Prüfstand. Was heißt das konkret? Informationen dazu unter www.zukunftsweg.koeln.

Zum Pastoralteam gehören neben dem Pfarrer die weiteren pastoralen Dienste: Kaplan, Pfarrvikar, Diakon sowie Gemeinde- und Pastoralreferent*innen. Das reicht für die Veränderungen und Herausforderungen der Zukunft nicht aus. Zum einen sind die Pfarreien so groß, dass es viel mehr mitdenkende und mithandelnde Personen braucht, zum anderen bringt die heutige Zeit so viele Fragen mit, dass nicht mehr nur einige wenige hier in der Verantwortung stehen können.

Das Pastoralteam der Zukunft wird neue Profile und Engagierte umfassen. Es gibt den mit der Leitung beauftragten Pfarrer und einen oder mehr weitere Priester. Es gibt Diakone im Haupt- und Nebenamt, also Diakone, die neben ihrem Dienst in der Kirche auch einen zivilen Beruf haben. Zum Pastoralteam gehören Gemeinde- und Pastoralreferent*innen mit ihren jeweiligen besonderen Befähigungen. Auch der Kirchenmusiker ist dabei, wie die Verwaltungsleitung. Es gibt einen oder eine Engagementförderer*in und, wenn vorhanden, zum Beispiel einen Jugendreferenten. Vor allem aber auch einzelne, gefirmte Engagierte, die in Verantwortung stehen. Das ist wirklich neu und trägt dem immer stärker werdenden Bewusstsein Rechnung, dass die getauften und gefirmten Christen ihren Teil an Leitungsaufgaben wahrnehmen. Das gilt nicht nur hier im Pastoralteam der Pfarrei, sondern auch in den einzelnen Gemeinden. Dazu mehr in der nächsten Woche.

Darstellung des Herrn

Lichtmesss

Der Lichtmesstag am 2. Februar hat ein biblisches Ereignis als Festanlass: Weil das mosaische Gesetz vorschrieb, ein neugeborenes Kind innerhalb einer bestimmten Frist in den Tempel zu bringen (vgl. Ex 13, 11-16; Lev 12, 1-8; Jes 8, 14-15; 42,6) folgten – der Tradition nach – auch die Eltern Jesu dieser Vorschrift. Von dem greisen Simeon und der Prophetin Hanna wird er als der eigentliche Herr des Tempels erkannt und benannt (Lk 2, 22-40).

Dieses biblische Ereignis wurde zu einem christlichen Festanlass. In der Ostkirche wurde der Tag zu einem „Fest der Begegnung des Herrn”: Der Messias kommt in seinen Tempel und begegnet symbolisch dem Gottesvolk des Alten Bundes. Im Westen wurde es mehr ein Fest Mariens: „Reinigung Marias” nach den mosaischen Vorschriften. Seit Anfang des 5. Jahrhunderts wurde in Jerusalem dieses Fest am 40. Tag nach der Geburt Jesu gefeiert.

In Rom führte man dieses Fest 650 ein. Kerzenweihe und Lichterprozession kamen erst später hinzu, wodurch sich der Name „Mariä Lichtmess” einbürgerte. Das hatte seinen Grund darin, dass an diesem Tag die für das nächste Jahr benötigten Kerzen der Kirchen und der Familien geweiht wurden, weshalb Wachsmärkte, eben Licht(er)messen, durchgeführt wurden. Seit der Liturgiereform wird dieser Tag wieder als Herrenfest gefeiert und führt den Namen „Darstellung des Herrn”.

 

Empfang des Blasiussegens

Mit dem Gedenktag des Heiligen Blasius wird in unseren Kirchen der Blasiussegen erteilt.

Dazu besteht in den Werktagsmessen am Mittwoch, den 3. Februar, um 9.00 Uhr in Urdenbach und um 18.00 Uhr in St. Cäcilia die Möglichkeit. Ebenfalls besteht in allen Sonntagsmessen am 7. Februar einschließlich der Vorabendmessen die Möglichkeit für die Gottesdienstbesucher, den Blasiussegen zu empfangen. Zusätzlich wird am Sonntag, den 7. Februar, zwischen 14.30 und 17.30 Uhr in St. Cäcilia der Blasiussegen erteilt.

Bitte halten Sie die notwendigen Abstands- und Hygieneregelungen ein. Nutzen Sie bitte zum Empfang des Blasiussegens vor allem den zusätzlichen Termin am Sonntagnachmittag. Wir bitten die Gläubigen, wie beim Kommuniongang, einzeln vor den Spender des Segens zu treten und dabei den Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Der Spender trägt ebenfalls die Maske und steht hinter der in unseren Kirchen vorhandenen Plexiglaswand.

Medizinische Masken für den Gottesdienstbesuch

medMaske

Im Erzbistum Köln gilt zurzeit folgende Regelung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Besuch eines Gottesdienstes:

„Die Gottesdienstbesucher tragen eine Medizinische Maske, auch am Sitzplatz. Als medizinische Masken gelten die sogenannten OP-Masken, FFP2-Masken sowie Masken des Standards KN95/N95.

Ausgenommen sind Zelebranten, liturgische Dienste, Lektoren und Vorsänger – unter Wahrung des Mindestabstandes. Kinder bis zum schulpflichtigen Alter sind von der Maskenpflicht befreit. Soweit Kinder unter 14 Jahren aufgrund der Passform keine medizinische Maske tragen können, ist ersatzweise eine Alltagsmaske zu tragen.“ 

Willkommen Seelsorgebereichsmusiker Nick Goudkuil!

2020-06-25_Nick-Goudkuil

Anfang Februar beginnt unser neuer Seelsorgebereichsmusiker Nick Goudkuil aus Maastricht seine Tätigkeit bei uns. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zusammenarbeit und wünschen ihm einen glücklichen Start und ein gutes Ankommen in Benrath und Urdenbach. Herzlich willkommen!

Bausteingottesdienst

Logo Bausteingottesdienst

Auch an diesem Wochenende bieten wir allen, die zu Hause Gottesdienst feiern möchten, unseren Bausteingottesdienst an. Sie finden alles, was Sie dazu brauchen, auf unserer Homepage www.kkbu.de.

Die einzelnen Bausteine sind an der Seite farblich markiert. Die Großbuchstaben K, J und E weisen aus, ob es sich speziell an die mitfeiernden Kinder, Jugendlichen oder Erwachsene richtet. Wir wünschen viel Freude und gutes Gelingen beim Feiern!!

Cilli - die Kirchenmaus

kirchenmaus

Liebe Kinder,

so ganz langsam und allmählich wird es draußen früher hell und später dunkel. Wie schön also, dass wir am Dienstag in unserer Kirche ein Fest feiern, das dazu prima passt. Was es an diesem Tag so besonderes zu feiern gibt? Der Evangelist Lukas weiß dazu eine wunderschöne Geschichte zu erzählen, die tatsächlich immer am 2. Februar in der Messe vorgelesen wird: Als gläubige Juden brachten Maria und Josef den neugeborenen Jesus in den großen Tempel in Jerusalem. Dort trafen sie auf den alten Simeon und die alte weise Frau Hannah. Beide erkannten in dem kleinen Baby den Erlöser der Welt. So segnete der alte Simeon dann auch die kleine Familie und freut sich mit Worten, die in der Kirche weltweit noch heute als Nachtgebet gebetet werden: „… meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel.“

Seit dem 7. Jahrhundert ist es ein schöner Brauch geworden, eben mit Blick auf diesen Lobgesang des Simeon, am 2. Februar mit angezündeten Kerzen als Bild für das Kommen Jesus in unsere Welt durch die Kirche zu ziehen. Nebenher werden an diesem Tag alle Kerzen, die in der Kirche für das Jahr benötigt werden, gesegnet. Ich muss den Küster glatt mal fragen, wie viele das so bei uns in den Gemeinden sind und was er macht, wenn er zu wenig rausgelegt hat. 😊 Dazu in der kommenden Woche mehr. Bis dahin eine gute Zeit für Euch mit den allerherzlichsten Grüßen von Eurer

Cilli (Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)

P.S. Überlegt mal wie das Fest heißen könnte. Wenn Ihr nicht darauf kommt – auch das wird  in der nächsten Woche verraten. 😊