Pfarrletter

 

Liebe Leserinnen und Leser!

Wir möchten Sie und Euch mit diesem Pfarrletter über Aktuelles und Interessantes aus dem Gemeindeleben und darüber hinaus informieren.

Die Pfarrnachrichten liegen selbstverständlich auch in den Kirchen aus. Wir wünschen Ihnen und Euch eine gute Zeit!

Ihr und Euer Pastoralbüro-Team

Pfarrnachrichten

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Download Sonderausgabe Pfarrnachrichten Kar- und Ostertage

Gottesdienste vom 9.April bis 1. Mai 2022

Krankenkommunion

Wenn Sie die Krankenkommunion empfangen möchten, melden Sie sich bitte telefonisch unter 0211 / 71 93 93 oder über pastoralbuero@kkbu.de  im Pastoralbüro.

Gedanken zu Palmsonntag

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 Liebe Schwestern und Brüder,

Über den Palmsonntag erfahren wir auf den Internetseiten des Brauchtumsexperten Dr. Manfred Becker-Huberti: „Der 6. Fastensonntag und Zweite Passionssonntag mit dem lateinischen Namen Palmarum heißt umgangssprachlich Palmsonntag. An diesem Sonntag wird im Gottesdienst des Einzugs Jesu in Jerusalem gedacht, dem die Menschen mit Palmzweigen in den Händen zujubelten. Deshalb wird an diesem Tag Palm geweiht und eine Palmprozession durchgeführt.

Echte Palmen sind in Deutschland nur schwer erhältlich. Außer dem Domkapitel in Köln, das zu seiner Palmprozession stets echte Palmen verwendet, ist deshalb meist Buchsbaum als Palmersatz üblich. 

Beim Buchsbaum des Palmsonntages mischen sich Heidnisches und Christliches: Geweihter Palm wurde in Haus und Hof an jedes Kreuz gesteckt oder hing als Busch an Scheune und Remise. Abergläubisch hielt man dafür, dass Palm vor Blitz- und Hagelschlag, Missernte und Seuchen schützte. Deshalb fütterte man das Vieh mit Palm, mischte Palmblättchen in das Palmsonntagsessen als Schutz vor Krankheiten. „Palmtee” sollte vor Lungenkrankheiten schützen. Landschaftlich verschieden wird der Palmstrauß geschmückt. Die Bauern steckten früher auch „Palmbuschen” auf die Felder und brachten Palm in den Ställen an. Der Segen des Leidens Christi sollte so überbracht werden. Der Palm, der in der Kirche verblieb, wird vor dem folgenden Aschermittwoch verbrannt und im Aschermittwochsgottesdienst gesegnet. Aus ihm besteht das Aschenkreuz, das am Aschermittwoch den Menschen auf die Stirne gezeichnet wird.“

So viel zum Brauchtum des Palmsonntages. Brauchtum muss aber immer auch mit Leben gefüllt werden. So kann uns die Feier des Palmsonntages helfen, den Weg auf Ostern hin innerlich nach zu vollziehen, damit die kostbarsten Tage des Jahres nicht einfach an uns vorbeigehen!

Ihr und Euer

Pastor Thomas Jablonka

Palmsonntag im Seelsorgebereich

In allen Sonntagvorabend- und Sonntagsmessen am Wochenende 9./10. April findet die Palmweihe statt. Bitte bringen Sie, wenn möglich, eigene Palmzweige oder -sträuße zu den Messen mit.

Einstimmung auf die Messfeiern am Wochenende für Kinder 

Für Kinder gibt es ein Ausmalbild und eine kindgerechte Erklärung der Lesung zum Wochenende.

Aufruf der Deutschen Bischöfe zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land (Palmsonntagskollekte 2022)

Liebe Schwestern und Brüder,

am Palmsonntag schauen die katholischen Christen auf Jerusalem, die „Stadt des Friedens“, und auf das Heilige Land, die Heimat Jesu. Oft aber bieten sich uns keine Bilder des Friedens, sondern Eindrücke zerrissener Gesellschaften, religiöser Spannungen, von Terroranschlägen und Krieg. Dennoch lassen sich Pilger aus aller Welt dort vom irdischen Lebensweg Jesu berühren, insbesondere von seinem Ausruf beim Einzug in Jerusalem: „Wenn doch auch du an diesem Tag erkannt hättest, was Frieden bringt“ (Lk 19,42). So zeigt sich in Jerusalem, der heiligen Stadt dreier Religionen, die Sehnsucht nach Frieden.

Seit knapp 2.000 Jahren lebt im Heiligen Land eine kleine christliche Gemeinschaft. Unter schwierigen Bedingungen versucht sie, die Frohe Botschaft vom Frieden zu leben. Sie setzt sich für Versöhnung und ein friedliches Zusammenleben von Juden, Christen und Muslimen ein. Christliche Schulen und Begegnungsstätten bemühen sich um interreligiöse Friedenserziehung. Kinder aus sozial schwachen Familien, die kaum staatliche Hilfe erhalten, Menschen mit Behinderung, chronisch Kranke und Migranten – darunter viele Frauen – finden Aufnahme in christlichen Einrichtungen.

Viele Pilger haben auf ihren Reisen solche Bildungs- und Wohlfahrtseinrichtungen sowie gemeinnützige Projekte kennengelernt und durch Spenden unterstützt. Infolge der Corona-Pandemie sind die Einnahmen jedoch nun schon zwei Jahre lang fast vollständig ausgeblieben. Um ihre sozialen, karitativen und interreligiösen Angebote aufrechterhalten zu können, ist die Kirche im Heiligen Land deshalb mehr denn je auf unsere Verbundenheit und Hilfe angewiesen – damit der sehnsüchtig erhoffte Friede bei immer mehr Menschen Einzug halten kann.

Liebe Schwestern und Brüder, seit vielen Jahren vermitteln der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und die Deutsche Franziskanerprovinz unverzichtbare Hilfe für die Kirchen vor Ort. Die Kollekte in den Palmsonntagsgottesdiensten ist für diese beiden Organisationen bestimmt, die damit christliche Einrichtungen und Projekte im Heiligen Land unterstützen. Wir bitten Sie um Ihr Gebet und um eine großzügige Spende für diese Brückenbauer des Friedens. Dafür sagen wir Ihnen herzlichen Dank.

Köln, den 23.09.2021

Für das Erzbistum Köln 

+ Rainer Maria Card. Woelki – Erzbischof von Köln

Spendenkonto: Deutscher Verein vom Heiligen Lande – IBAN: DE81 3706 0193 0021 9900 19 – BIC: GENODED1PAX oder https://www.dvhl.de/spenden

 

Frieden und Hilfe für die Ukraine

Taube frieden

Alle Informationen zu unseren Friedensgebeten und Hilfsaktionen finden Sie im in den Kirchen ausliegenden aktualisierten Informationsblatt.

Besonders möchten wir hinweisen auf eine aktuelle Aktion der Caritas Düsseldorf, die in Kontakt zur Caritas der Düsseldorfer Partnerstadt Czernowitz steht. 

Nach einem erfolgreichen ersten Transport mit Hilfsmitteln soll zu Ostern ein weiterer Hilfstransport nach Czernowitz aufbrechen. Dafür bittet die Caritas dringend um Unterstützung. Gesammelt werden bis zum 11. April ausschließlich haltbare Lebensmittel in Dosen sowie Trockenprodukte und Babynahrung. Eine detaillierte Liste liegt in den Kirchen zur Mitnahme aus und kann unter www.kkbu.de eingesehen werden.

In Benrath können Sie die gespendeten Nahrungsmittel am Montag, 11. April, von 12.30 bis 16.00 Uhr im Innenhof des Cäcilienstifts abgeben. Dort organisieren die „Frauen an St. Cäcilia“ die Verpackung und die Abholung durch die Caritas. In Urdenbach nimmt Diakon Speckamp von 12.00 bis 14.00 Uhr die Spenden vor Herz Jesu entgegen. Bitte unterstützen Sie diese Aktion durch Ihre Spenden. Herzlichen Dank!

#ZusammenFinden

#ZusammenFinden

Seit einigen Jahren schon ist uns allen klar, dass unser Erzbistum noch einmal vor großen Veränderungen steht. In dieser Woche wurden nun die künftigen Bereiche territorial beschrieben. Nun ist klar, welche Pfarreien zukünftig zusammengehören und kirchliches Leben gestalten. Das Erzbistum hat einen Vorschlag gemacht, der bis zur Entscheidung in unseren Gemeinden diskutiert werden wird. Die Aufgabe der Pfarrer ist nun, viele Menschen an diesem Prozess zu beteiligen; konkret die Pfarrgemeinderäte, Kirchenvorstände und Verbandsvertretungen, die pastoralen und weiteren Mitarbeiter:innen, aber auch die Gemeinden selbst. So werden wir auch in einer gemeinsamen Pfarrversammlung darüber sprechen.

Dieses Thema bewegt uns, denn es stellt Weichen für unsere Zukunft. Erst werden nun die Bereiche festgelegt und dann geht es um die Inhalte. Also wie wollen wir in einem großen Bereich unseren Glauben leben und gestalten? Wie können wir die Menschen erreichen? Was ist Ballast und wird nicht mehr gebraucht? Was hindert uns, missionarisch in unsere Städte und Dörfer hineinzuwirken? Was brauchen wir, um heute Kirche Jesu Christi zu sein? Einen allerersten Schritt gehen wir nun mit der uns gestellten Aufgabe.

Das ganze Wie und Warum ist auf der Homepage unseres Erzbistums detailliert beschrieben und erklärt. Unter dem Stichwort #ZusammenFinden ist alles zusammengetragen. Ich lade Sie und Euch heute schon ein, miteinander diesen spannenden Weg in eine neue Zukunft für die Kirche in unserer Gemeinde zu gehen!

Ihr und Euer Pastor Thomas Jablonka

„Come and see“ – Geistliche Abende in der Fastenzeit

2022Fastenmesse

Unter dem Motto „Come and see“ laden wir am Sonntag, den 10. April, noch einmal herzlich zu einem geistlichen Abend in St. Cäcilia ein. Beginn ist um 18.30 Uhr mit Aussetzung und Beichtgelegenheit, um 19.30 Uhr feiern wir eine Hl. Messe mit Fastenpredigt zum Thema „Verheißung – Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus. (Lk 22,14-23,56)“. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum gegenseitigen Kennenlernen und Austausch.

Oase in der Fastenzeit – „Zwischen den Stühlen“

oase

„Zwischen den Stühlen“ ist das Thema der letzten Oase in dieser Fastenzeit, am Dienstag, den 12. April, um 20.00 Uhr in Herz Jesu.

Zwischen welchen Stühlen sitzen wir? Sind diese Stühle freiwillig gewählt oder sind sie vorgeschrieben? Wie entscheide ich mich letztendlich? Herzliche Einladung, sich Zeit zu nehmen und zu schauen, welches die ganz persönlichen und eigenen Stühle sind, zwischen denen man hin und wieder sitzt. 

Ökumenischer Kreuzweg für Familien und anschl. ökumenischer interaktiver Kreuzweg am Karfreitag

Kreuzannahme

Am Karfreitag, den 15. April, gibt es einen ökumenischen Kreuzweg für alle Familien, für Groß und Klein. Wir beginnen um 10.00 Uhr am Evangelischen Gemeindezentrum in der Angerstraße 77. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg. Wir hören und sehen an verschiedenen Stationen in unseren Stadtvierteln etwas vom Leidesweg Jesu und erfahren, wer ihm beigestanden hat. Der Weg hat sechs Stationen und dauert etwa eine gute Stunde. Herzliche Einladung an alle Familien und Kinder, diesen Weg in Gemeinschaft zu gehen.

Im Anschluss an den Familienkreuzweg kann jeder in Stille, als Familie oder im Freundeskreis diesen Kreuzweg als interaktiven Kreuzweg gehen und sich dabei die Zeit nehmen, die er braucht. An den Stationen finden Sie Gebete und Impulse für die Station.

Den Weg und die Orte der Stationen, kann man sich auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde in Urdenbach, unter https://evku.de/ herunterladen.

Der Kreuzweg kann von 11.00 bis 16.00 Uhr gegangen werden. Herzliche Einladung hierzu!

Messen in der Krankenhauskapelle

Ab Ostersonntag, den 17. April, finden sonntags wieder Messen in der Krankenhauskapelle statt. Beginn ist wieder jeweils um 9.30 bzw. 11.00 Uhr.

zusätzliche Beichtgelegenheiten in St. Cäcilia

Zusätzlich zur regulären Beichtgelegenheit samstags, um 15.30 Uhr, kann das Sakrament der Beichte in St. Cäcilia an folgenden Terminen in der Fastenzeit empfangen werden:

  •  An allen Fastensonntagen: um 18.30 Uhr
  • Sa., 09. April, von 10.00 bis 12.00 Uhr
  • Mo., 11. April, bis Mi., 13. April:

Im Anschluss an die Abendmesse um 18.00 Uhr

  • Do., 14. April: Im Anschluss an die Messe vom letzten Abendmahl um 19.00 Uhr
  • Fr., 15. April: im Anschluss an die Feier vom Leiden und Sterben Christi um 15.00 Uhr
  • Sa., 16. April: 10.00 bis 12.00 u. 13.00 bis 16.00 Uhr

Bitte beachten Sie die jeweils aktuellen Corona-Bestimmungen.

Frühstück nach der Frauenmesse am 12. April 2022

cappucino

Herzliche Einladung der kfd Benrath an alle Frauen zum traditionellen Frühstück im Cäcilienstift nach der Frauenmesse am Dienstag, den 12. April. Die kfd freut sich auf Sie und Euch!

Musikalischer Kreuzweg der „Frauen an St. Cäcilia“

Herzliche Einladung zum musikalischen Kreuzweg mit Texten und improvisierten Orgelmeditationen am Dienstag, den 12. April 2022 um 19.30 Uhr in St. Cäcilia. An der Orgel: Nick Goudkuil. Der Eintritt ist frei!

Plakat Musik Osterzeit

Orgelkonzert in St. Cäcilia am Ostermontag

Liebe Gemeindemitglieder,

gerne lade ich Sie ein zu den Orgelkonzerten in der Wallfahrtskirche St. Cäcilia – Ort von Liturgie und Kultur. Der Eintritt ist bei allen Konzerten frei.

Am Ostermontag, den 18. April, spielt um 16.00 Uhr der bekannte niederländische Organist Jeroen Pijpers aus Zutphen – Spezialist im Bereich gregorianische Musik – für uns ein österliches Orgelkonzert.

Es wäre schön, Sie bei den Konzerten zu treffen. Noch schöner wäre es, wenn Sie nicht ganz alleine kommen, sondern jemanden mitbringen, den Sie normalerweise nicht zu einem Orgelkonzert einladen würden! Ich freue mich auf Sie!

Nick Goudkuil – Seelsorgebereichsmusiker

Agape nach der Feier der Osternacht

Herzliche Einladung zur Agape nach der Feier der Osternacht in St. Cäcilia und Herz Jesu am Samstag, den 16. April. Die genauen Informationen entnehmen Sie bitte dem Proclamandum der jeweiligen Osternacht.

Osterklönfrühstück der kfd Urdenbach

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Herzliche Einladung der kfd Urdenbach zum Osterklönfrühstück nach der Frauenmesse am Mittwoch, den 20. April, im Jägerhofsaal. Bitte melden Sie sich bis zum 14. April telefonisch bei Christel Arndt (0211 / 91 19 30 02) oder Hildegard Sevenich (0211 / 70 60 00) an und bringen ein eigenes Gedeck zum Frühstück mit. Herzlichen Dank!

Die nächsten Klönfrühstücke finden voraussichtlich am 11. Mai, 08. Juni und 06. Juli – jeweils nach der Frauenmesse – statt. Bitte schon einmal vormerken und vorfreuen! Ihre und Eure kfd Urdenbach

Christlicher Meditations- und Gesprächskreis

Der christliche Meditations- und Gesprächskreis lädt herzlich ein zu einem Vortrag am Donnerstag, den 28. April. Zum Thema: „Er heilt die gebrochenen Herzen. (Ps 147,3) – Die Scherben meines Lebens“ besteht die Gelegenheit zum lebendigen Austausch. Der Kreis trifft sich von 18.30 bis 20.00 Uhr im Cäcilienstift, Paulistraße 3. Teilnahmebeitrag: 6,00 €. / Leitung: Brigitte Krings. Bitte beachten Sie bitte die aktuellen Hygienebestimmungen

Tagesausflug der „Frauen an St. Cäcilia“

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Die „Frauen an St. Cäcilia“ organisieren einen Tagesausflug nach Wipperfürth am Dienstag, den 17. Mai 2022. Abfahrt ist um 09.00 Uhr am Busbahnhof Benrath, die Rückfahrt startet gegen 18.00 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 20,00 €.

Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis 30. April 2022 unter 0211 / 71 41 58 (Frau Pohler, bitte bei Bedarf mit Namen und Rufnummer aufs Band sprechen) oder Diana.brenneke@t-online.de (Diana Brenneke). Wir freuen uns auf Sie und Euch und einen schönen Tag im Bergischen.

Situation für Ordner:innen

respekt

Die aktuelle Corona-Lage sieht zwar viele Lockerungen vor, dennoch steigen die Inzidenzen momentan noch massiv. Unsere Ordner:innen sind sehr bemüht, auf jede Situation kompetent und gut einzugehen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Maskenpflicht in unseren Gottesdiensten sowie die Einhaltung des Abstandes nicht aufgehoben sind.

Wir können nur würdig – auch mit Gesang – Gottesdienst feiern, wenn wir uns alle an die Angaben der Ordner:innen halten. Es ist nicht schön, zu hören, dass Ordner:innen gemaßregelt oder angefeindet werden von Kirchenbesuchern, die kommen, um Gottesdienst zu feiern.

Ich bitte, im Namen aller Ordner:innen, dieses zu unterlassen und den Menschen, die für reibungslose Abläufe sorgen, mit Respekt zu begegnen.

Für die Ordner:innen an St Cäcilia – Diana Brenneke

Veröffentlichung Jahresabschlüsse Kita-Mandanten

Im Pastoralbüro können vom 11. bis 25. April die Jahresabschlüsse für den Kita-Mandanten für die Jahre 2008/2009 bis 2018/2019 eingesehen werden.

Cilli die Kirchenmaus

kirchenmaus

Liebe Kinder,

darf ich Euch vorstellen – Esel! Nein, nichts weiter nur Esel – im wahrsten Sinne des Wortes mit einer tragenden Rolle vor mehr als 2000 Jahren. Wenn ihr mich fragt, eigentlich schade, dass er keinen Namen hatte. Wesentlich weniger wichtige Personen, die in der Bibel vorkommen, haben sehr klangvolle Namen. Einige sicher gebildete Theologen sagen bestimmt, jaaaa, das sind aber auch keine TIERE, sondern Menschen. Warum sollte so ein Esel einen biblischen Namen haben? Esel sind störrisch, grau und gelten als dumm. Leider! Dieser besondere Esel, den ich Euch gerade vorgestellt habe, halte ich für genau das Gegenteil. Erzählt doch Lukas im Evangelium vom Sonntag von ihm, dass er Jesus auf seinem Rücken in die Stadt Jerusalem getragen hat.

In Israel stand der Esel für Vornehmheit. Wenn er ein helles Fell hatte, war er sogar das Reittier eines neuen Königs. Jesus erfüllte mit der Wahl des Esels die Erwartung der Menschen. Die Menschen jubeln ihm zu und begrüßen ihn als König, der im Namen des Herrn kommt. (Auch wenn das einigen nicht passt und schlimme Folgen hat, aber das ist eine andere Geschichte.)

Esel

Warum finde ich diesen Esel so besonders? Ganz einfach: Er ist da, als Jesus ihn braucht. Er macht genau das, was wichtig ist, ohne sich in den Vordergrund zu spielen. Das ist mehr, als manche Menschen (und auch Kirchenmäuse) hinbekommen. Das ist es wert, um sich ein Beispiel daran zu nehmen. Danke Esel! 

Ich bin sicher, der Pastor hat am Sonntag besonders eifrige Zuhörer, wenn er aus dem Evangelium nach Lukas vorliest!

Leider hören wir erst nach Ostern voneinander. Ich bin schon gespannt, ob im Pfarrgarten einige Ostereier (vorzugsweise mit Käsegeschmack – hast Du gehört Osterhase!!!) dort für mich versteckt sein werden. 

Bereits jetzt ganz liebe und österliche Grüße von 

Eurer Cilli

(Kirchenmaus von Herz Jesu und St. Cäcilia)

Esel

Gedanken zu Ostern

Osterkerze

Liebe Schwestern und Brüder,

Es gibt Urworte, die ganz tief im Menschen verankert sind. Zu diesen Urworten gehören die Begriffe „Licht“ und „Leben“. Licht bringt Leben mit sich, und Leben braucht das Licht. Wir sehen es am deutlichsten an der Pflanze, die ihre Wachstums- und ihre Lebensrichtung zum Licht hin ausrichtet. Wir verspüren es selbst, wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen unsere Haut erwärmen und die Lebensgeister in uns von neuem zu wecken vermögen.

Ein Symbol, das beide Urworte von Jesus Christus her in sich vereint, ist die brennende Osterkerze. Sie wird in der Osternacht zu einem greifbaren Zeichen des gekreuzigten und auferstandenen Christus, der durch seinen Tod und seine Auferweckung Licht und Leben in das menschliche Dunkel der Sünde und des Todes gebracht hat und der bei seiner Kirche bleibt bis an das Ende der Zeiten.

Die Osterkerze ist das herausragende Symbol der Osternachtsfeier. Sie wird am gesegneten Osterfeuer bereitet und entzündet, bevor sie dann mit dem dreifachen Ruf „Lumen Christi – Deo gratias“ in den dunklen Kirchenraum hereingetragen wird – mit dem Ruf, der das österliche Gegenüber zum dreifachen „Ecce lignum crucis“ der Karfreitagsliturgie darstellt. Nach der Ehrung durch Weihrauch wird das Exsultet, das große Osterlob, gesungen, das „in die Tiefe der Heilsgeschichte“ zurückverweist, indem es zunächst an die Feuersäule erinnert, in welcher Jahwe dem aus Ägypten ausziehenden Volk Israel voran zog und mit Hilfe derer er diesem Volk den Weg in die Freiheit wies. Das Exsultet stellt darüber hinaus die Osterkerze vor allem als Zeichen für den gekreuzigten und auferstandenen Herrn dar, dem die Gläubigen in das Dunkel des Kirchenraumes im Vertrauen auf sein Wort nachgegangen sind: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wandelt nicht im Dunkeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben“.

Die Osterkerze erinnert uns an den Exodus Christi aus dem Tod in jener Nacht, „in der Christus die Ketten des Todes zerbrach, und aus der Tiefe als Sieger emporstieg“, hinein in das Licht des ewig-bleibenden Lebens. Diese Christussymbolik verstärkt sich durch die Tradition, das Kreuz Christi in sie einzuritzen und mit dem Alpha und Omega zu versehen als Hinweis auf das Wort Jesu: „Ich bin [...] der Anfang und das Ende“. Konkretisiert wird dies noch einmal durch das Auftragen der jeweiligen Jahreszahl und das Eindrücken von fünf Weihrauchkörnern, die auf die fünf Wunden am verklärten Leib des auferstandenen Herrn verweisen wollen, in die der Apostel Thomas seine Finger legen durfte mit den Worten: „Mein Herr und mein Gott!“

In dieser Verweiskraft leuchtet nun die Osterkerze bis zum Pfingstfest, und wir ehren sie in unserer Liturgie durch Gesang und Weihrauch. Doch wie das Pfingstfest nicht einfach enden wird, sondern die Zukunft der Kirche und damit in die Vollendung des erlösten Menschen bei Gott verweist, so wird auch die Osterkerze weiterleuchten, wenn auch an anderer Stelle. In der Taufkapelle wird sie für alle sichtbar aufgestellt und zur Taufe entzündet, um ihr Licht als Licht des Auferstandenen mit der Taufkerze an die Neugetauften und in ihre Familien weiterzugeben. Sie wird in den Begräbnismessen entzündet zum Hinweis dafür, „dass der Tod des Christen sein persönliches Pascha“, sein persönlicher Hinübergang in das Leben ist, das Gott ihm in der Taufe verheißen hat.

Das Exsultet endet mit der Bitte, dass die Osterkerze leuchte, „bis der Morgenstern erscheint, jener wahre Morgenstern, der in Ewigkeit nicht untergeht: dein Sohn, unser Herr Jesus Christus, der von den Toten erstand, der den Menschen erstrahlt im österlichen Licht: der mit dir lebt und herrscht in Ewigkeit.“

So wünsche ich Ihnen und Euch allen, im Namen aller Seelsorger unserer beiden Gemeinden, ein von Herzen frohes und gesegnetes Osterfest!

Ihr und Euer

Pastor Thomas Jablonka

Frohe Kar- und Ostertage

Narzissen

Die nächste Ausgabe der Pfarrnachrichten erscheint zum Wochenende 30. April/01. Mai 2022.

Wir wünschen Ihnen und Euch allen gesegnete und schöne Kar- und Ostertage!

Ihr und Euer Team Pastoralbüro